Plus Heidelberger Frühling 2019

So begann das Kammermusikfest "Standpunkte"

Töne aus ganz weiter Ferne - Igor Levit und Freunde prägen Veranstaltung bis Sonntag

05.04.2019 UPDATE: 06.04.2019 06:00 Uhr 1 Minute, 29 Sekunden
Ein pianistisches Gipfeltreffen noch vor dem Mittagessen, "High Noon" in der Stadthalle: Igor Levit (rechts) und der Pianist und Intendant der Salzburger Festspiele, Markus Hinterhäuser (links) trafen sich gestern zum "Frühlings"-Duell an zwei Klavieren. Olivier Messiaens’ gut 50-minütige "Vision de l’Amen" hatten sie mitgebracht. Eine klaviertechnische und klangliche Herausforderung der besonderen Art, die beide Künstler mit Brillanz und Feinfühligkeit, mit subtilen Schattierungen und kraftvollem Ritt über die Tastaturen servierten - religiöse Ekstase im Schlusssatz inbegriffen. Was für ein Vormittagsprogramm! Was für ein musikalischer Anspruch im Rahmen der just gestarteten "Standpunkte". Foto: MR

Von Jesper Klein

Heidelberg. Ein Konzert beginnt immer mit Stille, mit Tuscheln, Husten, Bonbonrascheln, dann erst folgt die Musik. John Cages berühmtes Werk 4’33’’ (vier Minuten, 33 Sekunden) streckt diesen Prozess der Selbstfindung auf die im Titel angegebene Länge. Es ist kein Zufall, dass das Kammermusikfest "Standpunkte" in der Stadthalle ausgerechnet mit einem Stück beginnt, das

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