Extreme Hitze messen
Ungewöhnlich heiß: Das war der Juli in vielen Gegenden der Welt. Auch wenn ein Rekord ausblieb, ist für Fachleute klar, dass es mit dem Klimawandel weitergeht.

Bonn (dpa) - Wir stöhnen in Deutschland schon mal, wenn es über 30 Grad Celsius heiß wird. Denn solche Temperaturen werden schnell anstrengend für den Körper.
Was aber, wenn es sogar 50 Grad sind? Das haben Menschen im Juli in der Türkei erlebt. Es ist ein Rekord in der Gegend. Für Fachleute ist auch das ein Zeichen dafür, dass der Klimawandel sich fortsetzt.
Platz drei auf Rekordliste
Insgesamt landet der gerade vergangene Juli aber auf Platz drei der wärmsten bisher gemessenen Juli-Monate. Das berichtete die Organisation Copernicus am Donnerstag. Sie beobachtet für die Länder in Europa den Klimawandel.
Der dritte Platz heiße aber nicht, dass der Klimawandel stillsteht, sagte ein Fachmann: "Auch im Juli konnten wir die Auswirkungen der Erderwärmung in Form von extremer Hitze und katastrophalen Überschwemmungen beobachten."
Zum Beispiel wurden auch im sonst eher kühlen Norden von Europa extreme Temperaturen gemessen. In Deutschland war es dagegen im Juli eher kälter als sonst normal.
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