Blauer Bewohner von Feldern
Manchmal wachsen auf Getreideäckern bunte Blumen. Aber das wird seltener. Deshalb muss man den Feldrittersporn suchen.

Hamburg (dpa) - Wenn du diese Blume schon mal gesehen hast, hast du Glück gehabt. Denn der Feldrittersporn ist selten geworden. Er hat einen dünnen grünen Stängel und zarte lila Blüten und wird ungefähr 50 Zentimeter hoch.
Seinen Namen trägt der Feldrittersporn wegen des langen hinteren Teils der Blüte. Er sieht ein bisschen wie eine Röhre aus oder eben wie ein Sporn.
Blume im Mittelpunkt
Der Feldrittersporn wurde am Donnerstag zur "Blume des Jahres 2026" gewählt. Jedes Jahr suchen Naturschützer eine andere Blume aus, die dann für ein Jahr im Mittelpunkt stehen soll.
Der Feldrittersporn wurde aber wegen mehr als seiner Schönheit gewählt. Das soll Menschen zeigen, dass die Pflanze in Gefahr ist. Eigentlich wächst sie als Wildkraut auf Äckern mit Getreide. Aber die Felder werden oft so bearbeitet, dass solche Pflanzen verschwinden.
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