Streit um "Pipi"-Limo
Im Land Kroatien gibt es eine Limonade mit dem Namen "Pipi". Die Familie der Autorin Astrid Lindgren sieht Verwechslungsgefahr mit Pippi Langstrumpf.

Stockholm (dpa) - "Ich mach' mir die Welt widdewidde wie sie mir gefällt": Davon singt Pippi Langstrumpf in ihren lustigen und spannenden Geschichten. Die hat sich die Autorin Astrid Lindgren aus Schweden vor langer Zeit ausgedacht. Heute kümmern sich ihre Kinder und Enkelkinder darum, dass Pippis Geschichten in Erinnerung bleiben.
Jetzt aber gibt es Streit zwischen der Familie von Astrid Lindgren und einem Unternehmen aus dem Land Kroatien. Das verkauft schon lange eine Limonade namens "Pipi". Der Name klingt also ganz ähnlich wie der von Pippi Langstrumpf.
"Pipi" und Pippi zu ähnlich?
Die Familie hat das nun bemerkt und findet das doof. Sie meint: Die Verwechslungsgefahr sei groß. Ein Enkel von Astrid Lindgren erklärte: "Pippi Langstrumpf gehört allen Kindern – aber niemand hat das Recht, ihren Namen für den eigenen Gewinn auszunutzen."
Wie es mit der "Pipi"-Limo weitergeht, sollen jetzt Fachleute klären.
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