Hintergrund - Weidegemeinschaft

08.04.2022 UPDATE: 11.04.2022 06:00 Uhr 41 Sekunden

> Das Projekt "Weidegemeinschaft" soll dazu beitragen, die hiesige Kulturlandschaft zu pflegen – unter anderem geht es dabei um die Vertreibung von Wildschweinen aus verwilderten Flächen in unmittelbarer Nähe zur Wohnbebauung. Diese Areale, die den Wildtieren durch dichte Hecken und Büsche gute Verstecke bieten, sollen in Weideland vor allem für Kühe und Schafe umgewandelt werden. Seit 2015 fördert die Stadt die Arbeiten, die notwendig sind, um geeignete Flächen für die Beweidung herzurichten, zum Beispiel die Rodung von Hecken oder die Installation eines Weidezauns.

> Dafür ist die Stadt auf die Kooperation der jeweiligen Grundstücksbesitzer angewiesen, außerdem muss ein Weidepartner zur Verfügung stehen, der das Gelände dann nutzt. Das Areal am Quellenweg allerdings wurde nicht durch das Projekt direkt in Weideland umgewandelt – die Rinder von Ralph Neuner haben auch schon vor dem Jahr 2015 dort gegrast.

> In Ziegelhausen wurden Flächen am Köpfel und im Bereich Hirtenaue/Bächenbuckel (Rinder) sowie beim Pferchelhang (Alpakas) im Rahmen des Projekts "Weidegemeinschaft" umgewandelt. Interessierte können sich bei Thorsten Stephan vom städtischen Landschafts- und Forstamt melden (Telefon: 06221/5828042, E-Mail: thorsten.stephan@heidelberg.de). ste