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Fünf Tipps: Wer verträgt wieviel

1. Nicht zu viel trinken: Ein Viertel Liter Wein am Tag gilt als unbedenklich für Männer, ein Achtel für Frauen. Dass sich die Menge zwischen den Geschlechtern unterscheidet, habe nichts mit Diskriminierung zu tun, so Seitz: Frauen bauen Alkohol schlichtweg schlechter ab. 

2. Gesundheit berücksichtigen: Manche Menschen können etwas mehr trinken als diese Mengen, ohne sich zu schaden, andere sollten besonders vorsichtig sein. "Alkohol hängt mit 200 Krankheiten zusammen. Wenn man eine davon hat, sollte man weniger trinken." 

3. Familiengeschichte beachten: Auch bei Alkoholismus in der Familie ist Zurückhaltung ratsam, weil genetische Faktoren mit über die Entwicklung einer Sucht entscheiden. "Der Sohn eines Alkoholikers hat ein fünf- bis sechsmal erhöhtes Risiko, selbst Alkoholismus zu entwickeln", veranschaulicht Seitz. 

4. Nicht in jungen Jahren trinken: Regelmäßige Vollräusche in früher Jugend sind gesundheitlich besonders bedenklich. Sie können Seitz zufolge die psychosoziale Entwicklung beeinträchtigen, das Risiko einer Abhängigkeit erhöhen und die Entwicklung von Tumoren im späteren Leben begünstigen. 

5. Pausen einlegen: An mindestens zwei Tagen die Woche ist es ratsam, gar keinen Alkohol zu trinken. Es hilft dabei, die Kontrolle über seinen Konsum zu behalten. So handhabt es der Alkoholforscher auch selbst, wie er erzählt. (jul)