Hintergrund College Stand-up-Paddling Heidelberg

03.06.2022 UPDATE: 03.06.2022 06:00 Uhr 41 Sekunden

> Stand-up-Paddling (SUP) liegt im Trend. Wer sich selbst mal auf einem Board versuchen will, sollte aber einiges beachten:

Zur Ausstattung gehören Rettungsweste, Sonnenschutz, Kopfbedeckung, bei Kälte Neoprenanzug; bei Dunkelheit muss ein von allen Seiten sichtbares Licht genutzt werden.

Eine Kennzeichnung des Boards ist nicht vorgeschrieben, aber nützlich, wenn es herrenlos aufgefunden wird: Am besten die Telefonnummer, dazu auch Name und Anschrift anbringen.

SU-Paddler müssen geistig und körperlich in der Lage sein, Kurs und Geschwindigkeit zu bestimmen. Keine Drogen, kein Alkohol: Wer mit mehr als 0,5 Promille erwischt wird, hat eine Ordnungswidrigkeit begangen.

Ausweichen müssen SUPs eigentlich nur den Segelbooten, Motorboote müssen normalerweise den SUPs ausweichen. Doch Christian Gruß empfiehlt: Großschiffen immer ausweichen, dorthin, wo Platz ist, möglichst nach rechts. Für die Führer großer Containerschiffe bewegen sich die kleinen Paddler oft im toten Winkel und sind daher nicht sichtbar. Nah am Schiff gibt es auch lebensgefährliche Zonen, etwa die beim Bugstrahlruder.

Schleusen und Wehre müssen umgangen werden.

Wer unter dem falschen Brückenbogen durchfährt, dem droht ein Bußgeld in Höhe von 35 Euro. bik