Bundespräsident entschuldigt sich bei Sinti und Roma
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich bei Sinti und Roma in Deutschland für den Umgang mit ihnen entschuldigt. Rassistisch motivierte Ressentiments seien nach der Befreiung vom Nationalsozialismus nicht einfach verschwunden, sagte Steinmeier am Donnerstag laut einem vorab veröffentlichtem Redemanuskript in einer Videobotschaft zum 40. Gründungsjubiläum des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma mit Sitz in Heidelberg.
Heidelberg (dpa) - Auch in der jungen Bundesrepublik hätten die Menschen Ausgrenzung und Herabwürdigung erlebt, führte der Bundespräsident aus. Behörden, Polizei und Justiz hätten sie diskriminiert, stigmatisiert oder kriminalisiert. Der Völkermord an ihnen sei verschwiegen, verleugnet oder verdrängt worden. Ansprüche auf Entschädigung seien viel zu lange nicht anerkannt worden. "Auch für
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