Durchsuchungen wegen Untreueverdacht: drei Beschuldigte
Die Staatsanwaltschaft Hanau ermittelt wegen des Anfangsverdachts der Untreue zum Nachteil des Hanauer "Vereins für Toleranz und Zivilcourage" gegen drei Beschuldigte. Es gehe um den Verdacht, dass finanzielle Mittel des Vereins unberechtigterweise auf Konten Dritter überwiesen und damit "nicht für satzungsgemäße Zwecke verwandt worden sein sollen", teilte die Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit. Am Morgen habe die Hanauer Kriminalpolizei mehrere Objekte an insgesamt acht Standorten in Hanau, Rodenbach und Bonn durchsucht.
Hanau (dpa/lhe) - Die Durchsuchungen seien auf entsprechende Anträge der Staatsanwaltschaft durch das Amtsgericht Hanau angeordnet worden. Die sichergestellten Beweismittel würden nun von der Behörde und der Kriminalpolizei ausgewertet. Weitere Details wurden zunächst nicht bekannt.
Nach dem rassistischen Anschlag vom 19. Februar 2020 mit neun Toten hatten sich in Hanau mehrere Vereine
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