Kriminalität

Streit in Asylunterkunft endet mit Messerangriff

In einer Flüchtlingsunterkunft kommt es zu einer Auseinandersetzung. Ein Mann wird verletzt. Bei einem Gerangel mit dem Täter kommt einem Polizisten die Waffe abhanden.

27.11.2024 UPDATE: 27.11.2024 10:38 Uhr 32 Sekunden
Polizeiauto (Symbolbild)
Messerangriff in Flüchtlingsunterkunft in Herbolzheim. (Foto Illustration)

Herbolzheim (dpa/lsw) - Bei einem Streit in einer Flüchtlingsunterkunft in Herbolzheim (Kreis Emmendingen) hat ein 25-jähriger Algerier auf einen Bewohner mehrfach mit einem Messer eingestochen. Der 31-Jährige sei am Sonntag von dem Angreifer leicht verletzt worden, teilte die Polizei mit. Er kam in ein Krankenhaus. Der mutmaßliche Täter flüchtete zunächst und kehrte dann später zurück. Dort soll er einen Polizisten von hinten mit einem Holzstock angegriffen haben. Außerdem habe er auf ihn eingeschlagen. Zwischen beiden kam es zu einem Gerangel.

Der Algerier habe dem Beamten seine Waffe entrissen und damit hinzugekommene Polizisten bedroht. Er konnte zur Aufgabe überredet werden und ließ sich widerstandslos festnehmen. Der Polizist wurde leicht verletzt. Der 25-Jährige kam wegen versuchten Mordes in Untersuchungshaft. Der Hintergrund für den Streit in der Flüchtlingsunterkunft war zunächst nicht bekannt.

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