Kei

22.11.2019 UPDATE: 22.11.2019 19:30 Uhr 44 Sekunden

Volker Keitel ist überrascht, als sich die RNZ gestern bei ihm meldet. "Ich bin doch gar kein Trainer mehr", sagt der 58-Jährige, als er an sein Handy geht. Regelrecht erstaunt ist der Ex-Coach des Fußball-Kreisligisten Türk Gücü Sinsheim, als er erfährt, dass sich Ibrahim Ertürk an die Öffentlichkeit gewandt hat. "Zu den Berichten von vor zwei Wochen in den Zeitungen gibt es nichts hinzuzufügen. Es ist alles gesagt", erklärt Keitel. Sein Rücktritt habe allein mit dem Vorfall in Eppingen zu tun gehabt. "Da war für mich eine Grenze überschritten. Ich habe einen Schlag auf die rechte Schulter bekommen, so dass ich ein paar Zentimeter nach hinten bin. Und das ist tatsächlich passiert. Das habe ich nicht geträumt." Das Abwinken seinerseits während des Wortwechsels mit Ibrahim Ertürk habe es gegeben. "Ich wollte einfach meine Ruhe haben. Ich kann mich doch nicht unterhalten während des Spiels, ich muss mich auf den Fußball und meine Mannschaft konzentrieren", sagt der Trainer. Zu Ibrahim Ertürk selbst mag sich Keitel nicht groß äußern. Nur so viel: "Ich wünsche ihm und dem Verein für die Zukunft alles Gute." (esc)