> Die Geschichte der Neckarhäuser Fähre beginnt 1495: Ein Rechtsstreit zwischen dem Kloster Lorsch und Mückenloch um Holz- und Weidelegerechte am linken Ufer liefert den ersten Hinweis zu einer Neckarquerung. 1803 ist sodann erstmals die Einrichtung einer sogenannten Nähe - ein flaches Boot - überliefert. Am 15. August 1837 nahm dann Johannes Krieger als erster Fährmann die Nähe in offiziellen, regelmäßigen Betrieb. Bis dahin wurde die Fähre privat von zwölf Eignern genutzt. Die freilaufende Fähre verkehrte bis 1853, ehe sie gegen eine Drahtseilfähre ausgetauscht wurde. Die schaffte den immer schwerer werdenden Fuhrverkehr aber nicht mehr - 1888 wurde eine Gierbundfähre, die an einem Drahtseil lief, installiert. Der Bau der Staustufe Neckarsteinach 1931 leitete die Ära der Motorschifffahrt auf dem Neckar ein, durch den nun fehlenden Strömungsdruck konnte die Fähre nur bei günstigem Wasserstand fahren. Daher wurde bei der Ebert-Werft in Neckarsteinach die Hochseilgierfähre bestellt und 1933 in Betrieb genommen. Seit 1975 wird die Neckarhäuser Fähre vom Kreis Bergstraße und der Stadt Neckargemünd betrieben. mare

18.05.2016 UPDATE: 18.05.2016 20:00 Uhr 38 Sekunden

> Die Geschichte der Neckarhäuser Fähre beginnt 1495: Ein Rechtsstreit zwischen dem Kloster Lorsch und Mückenloch um Holz- und Weidelegerechte am linken Ufer liefert den ersten Hinweis zu einer Neckarquerung. 1803 ist sodann erstmals die Einrichtung einer sogenannten Nähe - ein flaches Boot - überliefert. Am 15. August 1837 nahm dann Johannes Krieger als erster Fährmann die Nähe in offiziellen, regelmäßigen Betrieb. Bis dahin wurde die Fähre privat von zwölf Eignern genutzt. Die freilaufende Fähre verkehrte bis 1853, ehe sie gegen eine Drahtseilfähre ausgetauscht wurde. Die schaffte den immer schwerer werdenden Fuhrverkehr aber nicht mehr - 1888 wurde eine Gierbundfähre, die an einem Drahtseil lief, installiert. Der Bau der Staustufe Neckarsteinach 1931 leitete die Ära der Motorschifffahrt auf dem Neckar ein, durch den nun fehlenden Strömungsdruck konnte die Fähre nur bei günstigem Wasserstand fahren. Daher wurde bei der Ebert-Werft in Neckarsteinach die Hochseilgierfähre bestellt und 1933 in Betrieb genommen. Seit 1975 wird die Neckarhäuser Fähre vom Kreis Bergstraße und der Stadt Neckargemünd betrieben. mare