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17.08.2015 UPDATE: 19.08.2015 21:30 Uhr 1 Minute, 6 Sekunden

Das Prinzip: Eine Mannschaft ist mit elf Spielern auf dem Feld und wirft den Ball. Die andere ist mit zwei Schlagmännern vertreten, jeder verteidigt ein kleines Holztörchen ("Wicket"). Scheidet ein Schlagmann aus, kommt der nächste rein. Sind zehn ausgeschieden, tauschen die Mannschaften die Rollen. Wer beim Schlagen die meisten Punkte erzielt, gewinnt.

Punkten: Während die werfende Mannschaft den geschlagenen Ball zurückholt, tauschen die Schlagmänner, so oft es geht, die Seiten. Für jedes Mal gibt es einen Punkt (run). Rollt der Ball aus dem Spielfeld, gibt es vier Runs. Fliegt er direkt raus, sogar sechs.

Ausscheiden können Schlagmänner auf viele Arten. Die wichtigsten: 1. Der Werfer zerstört mit einem Wurf das Wicket ("bowled"). 2. Der Schlagmann schlägt den Ball, dieser wird aus der Luft gefangen ("caught out"). 3. Der Schlagmann kriegt einen Ball, der das Wicket getroffen hätte, ans Bein ("leg before wicket", kurz LBW). 4. Der Schlagmann rennt noch, wenn die Gegner den Ball schon zurückgebracht haben ("run out"). 5. Der Schlagmann zerstört mit dem Schläger sein Tor.

Bowler: Der Werfer. Wobei "werfen" es nicht genau trifft: Der Ball wird mit ausgestrecktem Arm geschleudert. Pace Bowler werfen direkt, schnell und brutal hart, Spin Bowler dagegen mit viel Drall.

Bat: Der Schläger des Batsman.

Over: Sechs Würfe eines Werfers auf das eine Tor. Danach ist ein anderer Werfer aus der anderen Richtung dran.

Wicket: So heißt sowohl das Törchen (drei aufrechte Stöcke mit zwei Querhölzern darauf) als auch das Ereignis des Ausscheidens ("drei Wickets in der letzten Viertelstunde!") - aber auch auch die Spielfläche zwischen den beiden Törchen. Alles klar?

Innings: Eine "Halbzeit", je nach Spielform 20 oder 50 Overs lang oder auch bis alle batsmen raus sind. Bei Länderspielen, bis zu fünf Tage lang, spielt jedes Team zwei Innings.