Hintergrund - Lindenau-Museum in Altenburg

Das Lindenau-Museum in Altenburg beherbergt eine der kostbarsten Spezialsammlungen früher italienischer Tafelbilder weltweit.

20.08.2017 UPDATE: 20.08.2017 06:00 Uhr 43 Sekunden

Roland Krischke.F.:dpa

> Das Lindenau-Museum in Altenburg beherbergt eine der kostbarsten Spezialsammlungen früher italienischer Tafelbilder weltweit. Die auf Holz gemalten Bilder des 13. bis 16. Jahrhunderts zeigen die Entwicklung der italienischen Malerei und begründen den internationalen Rang des Museums. Sie sind dem Naturwissenschaftler, Staatsmann und Mäzen Bernhard August von Lindenau (1779 - 1854) zu verdanken und seit 1848 der Öffentlichkeit zugänglich. Das Lindenau-Museum gehört zu den 23 national bedeutsamen Kultureinrichtungen Ostdeutschlands, ist aber auch international bekannt. So wurden Ausstellungen des Lindenau-Museums im Louvre in Paris und in den Uffizien in Florenz gezeigt.

> Roland Krischke leitet seit 1. November 2016 das Lindenau-Museum in Altenburg. Der 50-Jährige studierte Romanistik, Slawistik und Philosophie in Heidelberg, Münster und Wien und promovierte in Frankfurt. Von 1995 bis 1998 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter des Museums Haus Cajeth in Heidelberg, anschließend arbeitete er freiberuflich als Ausstellungskurator und Autor. Von 2002 bis 2007 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Landesmuseum Mainz und in der Max-Slevogt-Galerie auf Schloss Villa Ludwigshöhe in Edenkoben, danach sechs Jahre Direktor Kommunikation und Bildung der Stiftung Schloss Friedenstein in Gotha. 2014 hat Krischke den Heidelberger Morio-Verlag mitbegründet. Darin erschien auch unter dem Titel "Haspelgasse 12 in Heidelberg" die von Krischke und Barbara Schulz herausgegebenen Erinnerungen von Egon Hassbecker . sal