HINTERGRUND

Fahrzeuge werden zu rollenden Transport-Automaten. Ihre Automatisierung schreitet voran - doch es gibt Abstufungen:

24.05.2017 UPDATE: 12.06.2017 06:00 Uhr 43 Sekunden

Fahrzeuge werden zu rollenden Transport-Automaten. Ihre Automatisierung schreitet voran - doch es gibt Abstufungen:

■ Automatisch: Wenn Fahrzeuge von sich aus handeln, sind weniger Eingriffe von Menschen nötig. Schon heute gibt es eine Vielzahl von Assistenzsystemen wie das Antiblockiersystem ABS oder das Elektronische Stabilitätsprogramm ESP. Es soll das Ausbrechen des Wagens, etwa in Kurven, verhindern. Weitere technische Helfer regeln automatisch den Abstand zu anderen Fahrzeugen oder unterstützen beim Einparken. Die Daten dafür liefern Ultraschallsensoren, Radar und Kameras.

■ Halbautonom: Bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit und auf bestimmten Straßen wie Autobahnen fährt das Fahrzeug alleine. Auch wenn der Fahrer das System einschaltet, muss er die Umgebung jedoch im Blick behalten und in der Lage sein, die Steuerung wieder zu übernehmen. In der nächsten Stufe erkennt das System selbst, wenn es an seine Grenzen kommt und fordert den Fahrer aktiv auf, einzugreifen.

■ Autonom: Das Fahrzeug kann sich im Verkehr ohne menschliches Eingreifen bewegen. Ein Fahrer ist - in bestimmten Situationen - nicht mehr nötig, etwa auf der Autobahn oder beim Einparken in Parkhäusern. Die höchste Stufe ist das komplett fahrerlose Fahren, also ohne jede Einschränkung, wenn nur der Computer die Entscheidungen trifft.