Hintergrund - Was wird aus dem Bauhaus-Areal?
Was wird aus dem Bauhaus-Areal?
Als zukünftige Nutzung des Bauhaus-Komplexes in der Weststadt, so ein Sprecher des neuen Eigentümers Diringer & Scheidel, stellt man sich Einzelhandel im Erdgeschoss, Büros, Arztpraxen "und mindestens 50 Prozent Wohnen" vor – also alles in allem so, wie es auch schon in den seit 2013 entstandenen Neubauten zwischen der Kurfürsten-Anlage und der Bahnhofstraße der Fall ist. Mit der Frage, ob es an Ort und Stelle wieder einen zentrumsnahen Heimwerkermarkt geben werde – den wünschen sich viele Anwohner –, habe man sich noch nicht beschäftigt: "Aber wir nehmen diesen Vorschlag gerne in unsere Überlegungen mit auf." Aktuell, sagt ein Bauhaus-Sprecher, sei eine Ansiedlung in der Heidelberger Innenstadt nicht geplant, man konzentriere sich auf die moderne Filiale in der Bahnstadt.
Eine offene Frage ist, wie es mit den Häusern weitergeht, die direkt an der Kurfürsten-Anlage stehen und an das Hotel "Crowne Plaza" angrenzen. Der Diringer & Scheidel-Sprecher sagt, man sei mit "allen Nachbarn im Gespräch", was auf ein gewisses Interesse des neuen Besitzers an diesen Gebäuden hindeutet – um Spielraum für eine "große Lösung" an dieser Stelle zu haben. Auch wegen dieser offenen Frage gibt es im Moment noch keinen Zeitplan für den Neubau. Er soll aber "luftig und modern, also keinesfalls ein Klotz werden". (hö)