Stanislawski: "Jetzt sind andere dran!"
Das erste Statement von Stanislawski in der Pressekonferenz

Das erste Statement von Stanislawski in der Pressekonferenz
Holger Stanislawski zeigte sich nach dem 2:2 gegen den FC Augsburg enttäuscht von seiner Mannschaft. Hier sein Statement in der Pressekonferenz im Wortlaut:
"Glückwunsch für einen verdienten Punkt für Augsburg. Enttäuschend unsere Leistung heute. Wir hatten nur eine vernünftige Phase nach der Halbzeit, wo wir alle als Mannschaft funktioniert haben. Dann sind wir stark. Leider war es nur eine Phase von 15 Minuten. Das ist sehr enttäuschend. Taktische Disziplin, nach hinten arbeiten, bereit sein für den anderen Wege zu machen, nicht stehen zu bleiben: wenig vorhanden. Enttäuschend! Dementsprechend von Platz 8 bis Platz 18 stecken wir da drin. Wir sind Achter, insofern stecken wir drin im ganzen Klub, der guckt, dass er nicht auf die letzten drei Plätze rutscht. Das ist eine Tendenz. Wir brauchen nur auf die Tabelle zu gucken. Hannover ist 6 Punkte weg. Mit der Leistung, die wir heute geboten haben, brauchen wir nicht nach oben zu gucken. Insofern müssen wir zusehen, dass wir uns da halten. Mit der Leistung, die wir heute geboten haben, werden wir große Probleme bekommen, am Mittwoch ins Pokalhalbfinale einzuziehen. Der ein oder andere ist eher auf sich fixiert und guckt, dass er vorne doch noch das Törchen schießt. Das war heute relativ schwierig, das zu verdauen.
Wir hatten eine Fehlpassquote, die ist herausragend. Ab und an, wenn wir als Mannschaft funktionieren, sieht man, welche Möglichkeiten wir haben. Wir werden am Mittwoch personell mit Sicherheit eine andere Mannschaft auf dem Platz sehen. Es hab Gründe, warum wir wieder in die Spur gekommen sind und nach dem 2:1 hören wir wieder auf. Das ist schwer zu verdauen. Dann bleiben wir mit drei, vier Mann vorne stehen, rutschen nicht nach, schieben nicht zum Doppeln. Das ist Bereitschaft. Bereitschaft zu helfen, oder, oder, oder. Es gibt ganz viele Sachen, die ich nicht gesehen habe. Es geht jetzt darum, diejenigen, die Bereitschaft haben, sich an die Aufgabe zu halten, werden auch auflaufen. Der ein oder andere hat sehr viele Möglichkeiten bekommen und jetzt sind andere dran. Wir haben mit fünf Offensiven gespielt, aber nur weil man offensiv aufstellt heißt es nicht, dass man nicht defensiv arbeitet. Es geht darum, wenn man den Ball verliert auch mal nach hinten was zu tun."
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