Schindelmeiser: "Es gibt Anfragen von großen Klubs"
Manager Jan Schindelmeiser zieht bei Zuculini mehrere Optionen in Erwägung, unter anderem ein Leihgeschäft
Manager Jan Schindelmeiser zieht bei Zuculini mehrere Optionen in Erwägung, unter anderem ein Leihgeschäft
Die Zukunft von Franco Zuculini scheint nicht in Hoffenheim zu liegen. Der kleine 4,5-Millionen-Euro teure Argentinier stand in Hoffenheim zuletzt wegen kleinerer Verletzungen und Undiszipliniertheiten mehrmals nicht im Kader. Sein letztes Bundesligaspiel (von insgesamt sieben für Hoffenheim) bestritt er im Januar auf Schalke. "Wir werden gegen Ende der Saison darüber diskutieren", äußerte sich Manager Jan Schindelmeiser zu Zuculinis Zukunft nach der Saison. "Es gibt Anfragen auch von großen Klubs aus dem Ausland. Wir werden uns deshalb in den nächsten Wochen mit Franco und seinem Berater zusammensetzen."
Zuculinis Manager Dario Decoud hatte Wechselgerüchte vor einigen Wochen bereits angeheizt: "In Spanien habe ich mit zwei, drei Mannschaften gesprochen und werde das gleiche in Italien in den nächsten Tagen tun. Neapel und Rom sind unter den Mannschaften, die sich für Zuculini interessieren." Zuculini habe sich wegen Sprachproblemen und der schwierigen taktischen Umstellung nicht richtig in Deutschland zurecht gefunden.
Manager Jan Schindelmeiser fand die Aussagen nicht problematisch: "Die Aussagen sind nicht schwierig. Im Gegenteil: es sind ehrliche Ansagen, die wir auch schon kannten. In seiner Situation, in der er nicht häufig genug zum Einsatz kommt, muss man alle möglichen Szenarien durchdenken um eine gemeinsame Lösung zu finden."
Ein Verkauf Zuculinis ist aber noch keineswegs beschlossene Sache. Schindelmeiser: "Es kann auch sein, dass er hier bleibt oder wir ihn ausleihen werden." Die endgültige Entscheidung wird voraussichtlich aber erst in der Sommerpause fallen.