Rangnick sah zwei Gesichter seines Teams

Hoffenheims Trainer Ralf Rangnick kann in Köln nur mit einer Halbzeit seiner Mannschaft zufrieden sein  

26.09.2010 UPDATE: 26.09.2010 10:42 Uhr 1 Minute, 1 Sekunde
Rangnick, Hamburg und der Fußballflieger

Hoffenheims Trainer Ralf Rangnick kann in Köln nur mit einer Halbzeit seiner Mannschaft zufrieden sein

"Über die erste Halbzeit brauchen wir nicht lange zu reden", war Ralf Rangnick nach dem Spiel gegen den 1. FC Köln teilweise enttäuscht. "Es war von uns überhaupt kein gutes Spiel." Köln war in der ersten Hälfte den Hoffenheimern überlegen, erzielte folgerichtig durch Lukas Podolski das 1:0. Hoffenheim spielte in der Defensive nicht aggressiv und konzentriert genug. "Wir haben alles vermissen lassen, was wir uns vorgenommen haben", lautet daher das Urteil von Rangnick und: "Wir standen viel zu weit weg und haben uns auch bei eigenem Ballbesitz überhaupt nicht in Szene setzen können. Wir konnten froh sein, dass es nur 1:0 stand." Doch der TSG-Trainer sah nicht nur schwarz am vergangenen Freitag: "In der zweiten Halbzeit haben wir unser anderes Gesicht gezeigt." Zur Halbzeit nahm Rangnick die enttäuschenden Simunic und Weis heraus und brachte die offensiveren Sigurdsson und Mlapa. "Mit der Einwechslung von Sigurdsson und Mlapa hatten wir mehr Man-Power im Angriff", stellte Rangnick richtig fest.  Bitter: Mit Simunic und Weis traf es zwei Spieler, die vor der Saison klare Führungsansprüche für sich beanspruchten. Gegen Köln konnten sie diese aber nicht in Leistung umsetzen. Die jugendliche Leichtigkeit der beiden 20- und 21-Jährigen brachte mehr Schwung nach vorne. "Das hat unserem Spiel sehr gut getan", findet Rangnick. "Um das Spiel zu gewinnen, hätten wir auch von Anfang an schon so auftreten müssen wie in der zweiten Halbzeit." Insgesamt geht die Punkteteilung für beide Mannschaften in Ordnung, denn wie Rangnick zum Ende der Pressekonferenz richtig feststellte: "In der zweiten Halbzeit hätte es auch 3:3 ausgehen können."

(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
(zur Freigabe)
Möchten sie diesen Kommentar wirklich löschen?
Möchten Sie diesen Kommentar wirklich melden?
Sie haben diesen Kommentar bereits gemeldet. Er wird von uns geprüft und gegebenenfalls gelöscht.
Kommentare
Das Kommentarfeld darf nicht leer sein!
Beim Speichern des Kommentares ist ein Fehler aufgetreten, bitte versuchen sie es später erneut.
Beim Speichern ihres Nickname ist ein Fehler aufgetreten. Versuchen Sie bitte sich aus- und wieder einzuloggen.
Um zu kommentieren benötigen Sie einen Nicknamen
Bitte beachten Sie unsere Netiquette
Zum Kommentieren dieses Artikels müssen Sie als RNZ+-Abonnent angemeldet sein.