Rangnick: "Noch nicht mit Bundesliga beschäftigen"

Trainer Ralf Rangnick über seine beiden Comebacker Chinedu Obasi und Matthias Jaissle    

11.10.2010 UPDATE: 11.10.2010 06:44 Uhr 1 Minute, 11 Sekunden
Rangnick: "Noch nicht mit Bundesliga beschäftigen"

Trainer Ralf Rangnick über seine beiden Comebacker Chinedu Obasi und Matthias Jaissle

 

"Das hat beiden sicher gut getan", resümierte Trainer Ralf Rangnick nach dem Comeback von Matthias Jaissle und Chinedu Obasi gegen den FSV Frankfurt, und: "Zunächst war es vom Kopf wichtig für die Spieler, dass sie zum ersten Mal wieder bei einem richtigen Spiel auf dem Platz gestanden haben."

 

Für Jaissle war es der erste Einsatz seit Dezember 2009, als er nach seinem Kreuzbandriss für die U23 einen Comeback-Versuch wagte. Der misslang damals und hatte eine Fersen-Operation zur Folge. Deshalb ist Jaissle momentan noch zurückhaltend mit Kommentaren zu seinem Zustand. "Ich fühle mich gut", gab er nach dem Testspiel aber zu. Jaissle tut auch gut daran, die Erwartungen noch flach zu halten, ehe er nicht endgültig über den Berg ist. Zu viele Rückschläge liegen hinter dem erst 22-jährigen Innenverteidiger, der vor 18 Monaten sein letztes Bundesligaspiel für die TSG bestritt.

Von seinem Trainer erntete Jaissle nach seinem 45-Minuten-Comeback ein Lob: "Eine halbe Stunde lang war es gut. Das war auch so zu erwarten. Danach hat man gemerkt, dass eine Halbzeit viel ist nach 18 Monaten."

Auch Leidensgenosse Chinedu Obasi feierte gemeinsam mit Jaissle sein Debüt, nach "nur" dreimonatiger Pause wegen eines Haarrisses im Schienbein. Rangnick bewertet Obasis Auftritt: "Er hatte in der ersten halben Stunde ein paar gute Szenen und im Ansatz hat man auch wieder seine Stärken gesehen. Aber auch in den letzten fünfzehn Minuten hat man gemerkt, dass eine halbe Stunde gereicht hätte."

Ob die beiden ehemals Langzeitverletzten aber auch schon am kommenden Sonntag gegen Borussia Mönchengladbach echte Alternativen für Rangnick darstellen, verneinte der Trainer eher: "Wenn man gesehen hat, dass es in einem Freundschaftsspiel maximal zu 30 Minuten reicht, dann brauchen wir uns momentan noch nicht mit der Bundesliga zu beschäftigen. Aber wir haben auch noch eine gute Woche zeit und dann wird man sehen, was es bedeutet."

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