Pezzaiuoli beschwert sich: "Außendarstellung nicht geschickt!"
1899 Hoffenheims Trainer Marco Pezzaiuoli beschwert sich über die Außendarstellung seines Vereins

1899 Hoffenheims Trainer Marco Pezzaiuoli beschwert sich über die Außendarstellung seines Vereins
Marco Pezzaiuoli steht gehörig unter Druck. Aus Hamburg und Sinsheim häufen sich die Medienberichte über ein vorzeitiges Ende Pezzaiuolis in Hoffenheim und eine Wachablösung des gebürtigen Mannheimers durch St. Paulis Trainer Holger Stanislawski. Die Bild-Zeitung berichtete gestern schon über Pezzaiuolis Aus zum Saisonende. Auch Manager Ernst Tanner legte am Montag noch einmal nach: "Ich sage klipp und klar, dass unter dem Strich zu wenige Punkte dastehen und auch die Spielweise nicht dem entspricht, was wir uns vorgestellt haben."
Dietmar Hopp zählte am Montag den Trainer an, gestand, dass das sportliche Abschneiden in der Rückrunde "sehr enttäuschend" sei, wollte den Trainer aber verständlicherweise nicht weiter "verunsichern" mit Statements zu seiner Position oder Stanislawski. Nun geht seinerseits Pezzaiuoli in die Offensive und kritisiert die TSG-Verantwortlichen im Mannheimer Morgen: "Die Außendarstellung war sicher nicht geschickt." Damit äußert sich Pezzaiuoli erstmals kritisch über die Trainerdiskussion in der Öffentlichkeit. In den Wochen zuvor hatte der Fußballehrer stehts betont: "Das gehört zum Geschäft." Nun der Umschwung. Pezzaiuoli fühlt das Damoklesschwert offenbar schon über sich. Auf die Frage, ob er das Vertrauen der Vereinsführung noch spüre, antwortete der 42-Jährige: "Dazu möchte ich nichts sagen. Es gibt in den nächsten Tagen Gespräche." Das erste Krisengespräch in Zuzenhausen steht sogar schon heute auf dem Programm!