Ibisevic: Strafe für Flaschen-Kick
Der Stürmer hat für seinen Ausraster nach der Auswechslung gegen Mainz eine sanfte Strafe bekommen
Der Stürmer hat für seinen Ausraster nach der Auswechslung gegen Mainz eine sanfte Strafe bekommen
Teuer wird der wütende Tritt gegen eine Plastikflasche für Vedad Ibisevic nicht. Der Bosnier hatte die Flasche, die vor der Hoffenehimer Bank stand, nach seiner Auswechslung im Spiel gegen Mainz 05 verärgert weggekickt und damit beinahe ein kleines Ballmädchen getroffen, das an der Seite stand. "Er wird dort eine Autogrammstunde machen, wo das Mädchen zu Schule geht", sagte Trainer Marco Pezzaiuoli, dazu habe man ihn "verdonnert" und er habe "es von sich aus bereitwillig akzeptiert". Von einer Geldstrafe sieht der Verein ab. Pezzaiuoli: "Damit ist die Sache dann aus der Welt". Manager Ernst Tanner sagte nach dem Spiel, ihm "wäre lieber, er kickt den Ball ins Tor", als die Flasche durch die Coaching-Zone. Er sah darin aber auch ein Ausdruck von Ibisevics "Temperament". So viel Verständnis hatte der Trainer nun nicht mehr: "Ich erwarte von einem Profi, dass er sich anders verhält!", so der Coach. Bisher konnte Ibisevic seine Strafe allerdings noch nicht antreten, in Hoffenheim weiß man noch nicht, wo das Mädchen zur Schule geht.