Ibisevic: "Ich habe sehr wenig Hilfe bekommen"
Der Bosnier fühlte sich in der Zeit der Torflaute vor dem Spiel gegen Borussia Dortmund alleine gelassen
Der Bosnier fühlte sich in der Zeit der Torflaute vor dem Spiel gegen Borussia Dortmund alleine gelassen
Vedad Ibisevic ist eigentlich kein Mann der lauten Töne. Umso erstaunlicher ist sein Rückblick auf die vergangenen Wochen, auf die Zeit, als er das Tor einfach nicht traf und von allen Seiten kritisiert wurde: "Da habe ich sehr wenig Hilfe bekommen, was mich auch ein bisschen geärgert hat. Ich hätte mir da ein bisschen mehr Unterstützung gewünscht, von sehr vielen Seiten." Wen er damit meint, ließ der Bosnier offen. "Ich werde niemanden direkt kritisieren", sagte Ibisevic. Es hört sich allerdings so an, als denke er bei diesen Worten auch an den Trainerstab. In Dortmund saß der Torjäger zunächst sogar auf der Bank. Trainer Rangnick betonte zwar, dass es eine taktische Entscheidung war ("Vedo hat keine Denkpause bekommen"), doch den Bosnier hat die Reservistenrolle nicht unberührt gelassen, das sei nicht hilfreich gewesen. Ibsievic: "Letztendlich kann man sagen, dass der Trainer Recht gehabt hat, denn danach habe ich das Tor gemacht. Aber das sind alles Dinge, die man nicht vorhersehen kann. Generell bin ich nicht glücklich, wenn ich auf der Bank sitze!" Spurlos ist die Saison nicht an dem Bosnier vorübergegangen: "Für die Zukunft werde ich überhaupt nichts erwarten, wenn der eine oder andere sich ehrlich hinstellt um mir zu helfen, ist das umso besser. Aber sonst werde ich aus dieser Zeit lernen, dass man wirklich alleine!"