Beck fordert Verstärkungen
Andreas Beck sieht den Kader bei einem Wechsel von Carlos Eduardo dünn besetzt und fordert Verstärkungen im Mittelfeld
Andreas Beck sieht den Kader bei einem Wechsel von Carlos Eduardo dünn besetzt und fordert Verstärkungen im Mittelfeld
"Es hat sich ein Stück weit abgezeichnet, aber es ging sehr fix", sagte Hoffenheims Kapitän Andreas Beck nach dem 4:1-Sieg gegen Werder Bremen. Gemeint war nicht Hoffenheims atemberaubendes Tempo in der ersten Hälfte, sondern der Wechsel von Carlos Eduardo zum russischen Meister Rubin Kasan. Beck kommentiert: "Er ist unbestritten einer unserer besten Fußballer, aber wenn es wirtschaftlich für den Verein passt und wenn Carlos sich auch nicht hundertprozent mit der Mannschaft identifiziert, ist es für alle Seiten das Beste."
Auch Trainer Ralf Rangnick und Manager Ernst Tanner bemängelten bereits Eduardos fehlende Identifikation mit der TSG. Doch, dass die Hoffenheimer auch ohne Eduardo rasanten Fußball spielen können, zeigten sie bereits gegen Sunderland, Rostock und Bremen. Beck sieht trotzdem eine Gefahr bei dem Transfer: "Wenn Carlos gehen sollte ist unser Kader noch schmaler." Verletzungspech, wie die Hoffenheimer es zuletzt in der Rückrunde ereilte, wäre tödlich. Beck: "Sollte nichts passieren, dann können wir es kompensieren. Aber wenn Verletzungen eintreten, dann wird es sehr schwer." Deshalb fordert Beck: "Carlos ist ein Spieler von internationalem Format. Wenn Geld rein kommt sollte es reinvestiert werden für neue Spieler, denn sonst sind wir sehr dünn besetzt."