Babbel: "Mit diesem Verein in der Champions League wäre ein Traum!"

Trainer Markus Babbel ist überzeugt, dass sein Kader die Qualität dazu hat  

06.07.2012 UPDATE: 06.07.2012 05:33 Uhr 1 Minute, 23 Sekunden
Babbel: Zeit für die Erben von '96

Trainer Markus Babbel ist überzeugt, dass sein Kader die Qualität dazu hat

Die Profis von 1899 Hoffenheim hatten in dieser Woche noch einmal frei. Nun geht es in die zweite Phase der Vorbereitung. Der Kader muss sich langsam finden, die Nationalspieler Johnson, Vorsah und Wiese stoßen allmählich zum Team dazu. Das Ziel erster Spieltag rückt langsam ins Blickfeld und damit auch die Vermutungen darüber, wo 1899 Hoffenheim im Vergleich zu anderen Bundesligaklubs steht.

Markus Babbel konnte in seiner Doppelfunktion als Trainer und als Manager den Kader so umgestalten, wie er es wollte. 12 Profis haben den Verein im Sommer verlassen. Der Letzte war vor wenigen Tagen Gylfi Sigurdsson, der für geschätzte 10 Millionen Euro zu den Tottenham Hotspurs ging. Dafür kamen acht Neue in den Kraichgau. Filip Malbasic wurde erst gestern verpflichtet.

"Ich bin überzeugt von diesem Kader", sagt Babbel über sein Werk. "Ich bin der Meinung, dass es eine gute Mannschaft ist." Das große Ziel der TSG ist der internationale Wettbewerb. In der Rückschau auf die vergangene Saison fehlte der TSG im Endspurt die Luft. Babbel: "Es hat ein Quäntchen gefehlt, auch die Geilheit, das noch schaffen zu wollen. Die Physis hat gefehlt und mental waren wir nicht stark genug. Ich kann nichts versprechen, aber ich bin überzeugt, dass wir das Potenzial haben. Wenn wir von Verletzungen verschont bleiben und alle ihre Leistung abrufen, dann können wir wirklich eine gute Rolle spielen. Wenn wir das nicht machen, geht es ganz schnell wieder hinten rein."

Kann die TSG im kommenden Jahr vor Schalke, Leverkusen, Hannover, Wolfsburg, Mönchengladbach und Co stehen? Bundesliga sei auch "Überlebenskampf", warnt Babbel. "Wenn wir schnell eine Einheit werden und mutig sind, dann haben wir gute Möglichkeiten, oben mitzuspielen. Wenn wir es nicht machen, spielen wir ganz schnell ganz unten. Die Bundesliga ist extrem ausgeglichen."

Nach den Plätzen 7 und dreimal 11 in den vergangenen Jahren, wäre Babbel "wahnsinnig gerne" der erste Trainer, der die TSG nach Europa führt. "Ich habe eine Vision gesagt, wo ich wahnsinnig gerne sein würde. Mit diesem Verein in der Champions League zu spielen, bei den Großen dabei zu sein, das wäre ein Traum und ist eine Antriebsfeder für mich. Europa wäre sensationell."

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