Nur Kramaric trifft

Hoffenheim enttäuscht - Verdiente Niederlage auf Schalke

Erst in der Schlussphase kommt das Team von Trainer Julian Nagelsmann auf Touren.

17.02.2018 UPDATE: 17.02.2018 20:15 Uhr 1 Minute, 20 Sekunden
Thilo Kehrer trifft zum 1:0 gegen Hoffenheim.

Gelsenkirchen. (dpa/run) Die TSG Hoffenheim musste im Rennen um die Europacup-Plätze einen empfindlichen Rückschlag einstecken. Beim FC Schalke 04 kassierte das Team von Trainer Julian Nagelsmann eine verdiente Niederlage. 1:2 (0:2) lautete der Endstand. Die Tore für die Gastgeber erzielten Thilo Kehrer (11.) und Breel Embolo (28.). Für 1899 traf nur Andrej Kramaric (78.).

Bei der TSG spielten Ermin Bicakcic, Pavel Kaderabek und Torjäger Mark Uth, der im Sommer nach Schalke wechselt, für Kevin Akpoguma, Serge Gnabry (krank) und Dennis Geiger (Zerrung).

Die Königsblauen machten von Beginn an viel Druck und schockten die Gäste mit der frühen Führung. Einen Distanzschuss von Franco Di Santo konnte 1899-Keeper Oliver Baumann gerade noch aus dem Eck fischen. Doch nach einer zunächst abgewehrten Ecke kam der Ball von Schalkes Antreiber Leon Goretzka zu Kehrer, der im Strafraum am höchsten stieg und Baumann per Kopf keine Abwehrchance ließ.

Anders als zuletzt drängte Schalke sofort auf das zweite Tor. Doch das vermeintliche 2:0 durch Embolo wurde nach Intervention des Videoassistenten wieder zurückgenommen, weil der Schweizer beim Pass von Alessandro Schöpf knapp im Abseits stand. 14 Minuten später nutzte Embolo einen katastrophalen Fehler von TSG-Abwehrchef Vogt, der ihm den Ball in die Beine spielte, dann doch zu seinem zweiten Saisontreffer. Der 21-Jährige musste den Ball nur noch an Baumann vorbei einschieben. Vogt nahm den Treffer nach der Partie auf seine Kappe.

 

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Hoffenheim konnte sich kaum aus der Umklammerung befreien und tat sich schwer im Spiel nach vorn. Die einzige nennenswerte Chance vor der Pause hatte Bicakcic (44.), dessen Distanzschuss Schalke-Torwart Ralf Fährmann aber kaum Mühe bereitete. Zudem wackelte die TSG-Abwehr häufig bedenklich.

Kurios: Kurz nach Wiederanpfiff knickte Schiedsrichter-Assistent Robert Schröder um und konnte nicht weitermachen. Für ihn sprang der Vierte Offizielle Guido Kleve an der Linie ein. Danach hätte Guido Burgstaller gegen die zu spät aufwachsenden Gäste sogar auf 3:0 erhöhen können. Doch zunächst war Baumann (56.) auf dem Posten, dann verzog der Österreicher (67.) knapp. Auf der Gegenseite sorgten der Bald-Schalker Uth (69.) und Adam Szalai (70.) mit einen Schuss auf das Tornetz für ein wenig Gefahr, ehe es nach Kramarics Anschlusstor doch noch mal spannend wurde.

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