TSG Hoffenheim

Finale Aufgabe gegen Fürth (Update)

31-Jähriger leidet an hartnäckiger Fußverletzung - Kapitän Hübner fällt länger aus

21.12.2020 UPDATE: 21.12.2020 14:29 Uhr 1 Minute, 57 Sekunden
Benjamin Hübner. Foto: dpa

Von Nikolas Beck

Heidelberg. 20 Pflichtspiele hat die TSG Hoffenheim in den vergangenen drei Monaten absolviert. Schlag auf Schlag ging es für Trainer Sebastian Hoeneß, der erst im Sommer im Kraichgau das Kommando übernommen hat, und seine Elf. Da kann man schon mal durcheinander kommen.

"Wann haben wir gespielt? Hilf mir mal", verlor Hoeneß am Montagnachmittag auf dem Podium der Pressekonferenz kurzzeitig die Orientierung im Terminkalender. "Zu viele Spiele", musste der Trainer grinsen, als er Pressesprecher Jörg Bock als Souffleur benötigte. Der Sieg – am Samstag – habe enorm gutgetan, sagte Hoeneß über das 2:1 in Mönchengladbach. Er sprach von "riesiger Freude und Erleichterung". Und von der Hoffnung, der Liga-Dreier könne seinen Schützlingen das nötige Selbstvertrauen für den Schlussakkord 2020 gegeben haben.

Schließlich steht bereits an diesem Dienstag die 21. Partie der Saison und gleichzeitig das letzte Spiel des Jahres an: Um 18.30 Uhr (Sky) empfängt die TSG die SpVgg Greuther Fürth in der zweiten Runde des DFB-Pokals in Sinsheim.

Ein Heimspiel, zwei Tage vor Heiligabend, gegen einen Zweitligisten? Das klingt nach akuter Stolpergefahr. Hoeneß gab den Mahner: "Wir haben überhaupt keinen Grund, Fürth irgendwie zu unterschätzen." Zumal man sich über die Leistungsfähigkeit des vermeintlichen Außenseiters während der Vorbereitung bereits ein Bild machen konnte: Im Testspiel Ende August mühte sich "Hoffe" zu einem 1:0. Hoeneß war sich hinterher sicher, dass die "Kleeblätter" eine starke Runde spielen würden.

Auch interessant
TSG 1899 Hoffenheim: "Hoffe" bestraft Spuckangriff
Nach Spuck-Rot gegen Thuram: Hoffe dreht das Spiel gegen Gladbach in Überzahl (Fotogalerie)

Ein gutes Vierteljahr später fühlt er sich bestätigt. Fürth, aktuell auf Rang zwei im Unterhaus, überzeugt. Vor allem auswärts: Von sieben Spielen hat das Team von Stefan Leitl noch keins verloren (fünf Siege, zwei Remis). Hoeneß: "Sie sind ein klarer Aufstiegskandidat, könnten sicher in der Bundesliga spielen."

Apropos: Nach dem Pokalspiel geht es in der Liga für Hoffenheim bereits am 2. Januar weiter, wieder mit einem Heimspiel, dann gegen Freiburg. Wenig Zeit zum Regenerieren also. Hoeneß will sie trotzdem bestmöglich nutzen. Am Mittwoch werde es noch mal eine Testung und eine Besprechung der Mannschaft geben. "Dann werden die Jungs die maximal mögliche Zeit mit der Familie bekommen", so der TSG-Trainer. Aufgrund des vorgeschriebenen Test-Zyklus in Pandemie-Zeiten seien dies fünf Tage im Kreise der Liebsten. Am 28. trifft man sich zum Corona-Check, einen Tag später wird das Training wiederaufgenommen.

Dann soll auch Pavel Kaderabek wieder dabei sein, hofft Hoeneß. Der so wichtige Rechtsverteidiger sei allerdings der einzige momentan Verletzte, der kurzfristig zurückkehren könnte. Bei Benni Hübner, Ermin Bicakcic und auch Kostas Stafylidis sei dies aktuell noch nicht absehbar. Für das Duell mit Fürth gäbe es personell noch "ein, zwei Fragezeichen". Welcher seiner Schützlinge wackelt, wollte er allerdings nicht verraten.

So oder so: "Wir haben ein klares Ziel – wir wollen im Pokal weit kommen und Fürth zu Hause schlagen."

Und dann endlich mal ein paar Tage durchschnaufen.

ning wieder beginnt. Die restliche Bundesliga-Runde beginnt am 2. Januar.

Update: Montag, 21. Dezember 2020, 14.59 Uhr

(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
(zur Freigabe)
Möchten sie diesen Kommentar wirklich löschen?
Möchten Sie diesen Kommentar wirklich melden?
Sie haben diesen Kommentar bereits gemeldet. Er wird von uns geprüft und gegebenenfalls gelöscht.
Kommentare
Das Kommentarfeld darf nicht leer sein!
Beim Speichern des Kommentares ist ein Fehler aufgetreten, bitte versuchen sie es später erneut.
Beim Speichern ihres Nickname ist ein Fehler aufgetreten. Versuchen Sie bitte sich aus- und wieder einzuloggen.
Um zu kommentieren benötigen Sie einen Nicknamen
Bitte beachten Sie unsere Netiquette
Zum Kommentieren dieses Artikels müssen Sie als RNZ+-Abonnent angemeldet sein.