"Mutmaßungen und Unterstellungen"
Die Hoffenheim-Geschäftsführer Peter Görlich und Frank Briel äußern sich zu RNZ-Artikel
Heidelberg. (RNZ) Zum gestrigen RNZ-Artikel "Erst mal der Oberbrandrat" äußern sich die Geschäftsführer der TSG Hoffenheim, Dr. Peter Görlich und Frank Briel: "Die TSG 1899 Hoffenheim respektiert selbstverständlich jede sachliche Kritik und die Freiheit von Journalisten, ihrer Meinung freien Lauf zu lassen. Wir halten es aber auch für erforderlich, dass bloße Mutmaßungen und Unterstellungen als solche deutlich gekennzeichnet werden müssen.
Letzteres ist im besagten Artikel nicht zu finden, insbesondere in der Behauptung, die Verantwortlichen der TSG 1899 Hoffenheim hätten "…Angst vor Entdeckungen oder gar Enthüllungen, dass die sogenannte ,Maulwurf-Affäre’ Wahrheiten ans Tageslicht bringen könnte, die ,Hoffe’ in seinen Grundfesten erschüttern würde".
Mit dieser Formulierung wird der Anschein erweckt, bei der TSG 1899 Hoffenheim spielten sich im Hintergrund Dinge ab, die entweder moralisch unhaltbar oder gar illegal wären. Anders kann die von dem Verfasser des Artikels geäußerte "Erschütterung der Grundfesten des Clubs" wohl kaum gedeutet werden.
Eine solche Behauptung entbehrt zum einen jeder Grundlage, und sie ist unzutreffend. Zum anderen ist eine solche Unterstellung auch geeignet, die TSG 1899 Hoffenheim und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu diffamieren und dem Club großen Schaden zuzufügen, weil unsere Sponsoren eine solch ungeheuerliche Behauptung wohl nicht als Randnotiz durchgehen lassen.
Richtig ist, dass die Ereignisse der letzten Tage und Wochen teilweise und für alle Beteiligten mehr als unerfreulich und belastend waren. Zu akzeptieren ist aber auch, dass insbesondere ein Trainerwechsel zu den üblichen Gepflogenheiten im Profifußball gehört, auch wenn man das - zu Recht oder zu Unrecht - nicht gutheißen mag."