Nagelsmann will Druck auf Leverkusen erhöhen
Hoffenheim empfängt am Freitagabend Hannover 96 und könnte für eine Nacht auf Rang vier springen - Letzte Chance für "Hoffe"-Fans

Von Nikolas Beck
Zuzenhausen. Zur ungewohnten Anstoßzeit empfängt 1899 Hoffenheim schon am morgigen Freitagabend um 20.30 Uhr Hannover 96. Für kurzentschlossene Fans der TSG ist das erste Freitagsspiel mit Hoffenheimer Beteiligung in dieser Saison zugleich auch die letzte Chance, ihre Mannschaft in der heimischen Rhein-Neckar-Arena anzufeuern. Das abschließende Heimspiel in zwei Wochen gegen Dortmund ist bereits ausverkauft, verkündete der Verein am Donnerstag. Für Freitag sind aktuell noch etwa 1900 Karten für den Heimbereich verfügbar.
Noch drei Partien verbleiben also für das Team von Trainer Julian Nagelsmann, das seit nunmehr acht Spielen ungeschlagen ist – so lange wie kein anderer Bundesligist. "Deutscher Meister wären wir nicht mehr geworden, auch wenn die Saison noch fünf Spieltage länger dauern würde", schmunzelte Nagelsmann, angesprochen auf die baldige Sommerpause: "Wir sind einfach froh, dass wir im Flow sind und so möchten wir es auch zu Ende bringen."
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Macht es die TSG, die auf die verletzten Dennis Geiger, Stefan Posch und voraussichtlich auch auf Benjamin Hübner sowie den gesperrten Florian Grilltisch verzichten muss, besser als im Hinspiel im Dezember (0:2), springt sie – zumindest für eine Nacht – auf Rang vier. "Mit einem Sieg wäre es natürlich ein Vorteil, dass wir vorlegen können", will Nagelsmann den Druck auf die Kontrahent Leverkusen, der am Samstagabend Stuttgart empfängt, erhöhen: "Aber dazu müssen wir erst mal unsere Hausaufgaben machen."