Bundesliga

Für "Hoffe" kommt es knüppeldick

TSG startet in Köln und empfängt in den ersten beiden Heimspielen Bayern und Dortmund - Sandhausen daheim gegen Darmstadt

07.08.2020 UPDATE: 08.08.2020 06:00 Uhr 2 Minuten, 28 Sekunden

Frankfurt. (nb/dpa) Eine verkürzte Spielzeit, hohe Termindichte und Unwägbarkeiten vor dem Start in eine schwierige Saison: Den Planern der neuen Fußballsaison haben die Umstände der Corona-Krise einiges abverlangt. Während die Rückkehr der Fans nach wie vor unsicher ist, bestreitet Titelverteidiger FC Bayern München zum Auftakt der Spielzeit 2020/21 seine erste Partie gegen den FC Schalke 04. Das geht aus dem am Freitag von der Deutschen Fußball Liga veröffentlichten Spielplan hervor. Ob die Partie allerdings auch das Eröffnungsspiel ist, hängt vom Erfolg der Bayern in der Champions League ab. Sollten die Münchner das Finale der Königsklasse am 23. August erreichen, würden sie nicht bereits am 18. September mit dem Freitagspiel in die neue Saison starten, sondern am folgenden Montag.

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Nikolas Beck über den Spielplan der TSG Hoffenheim

Nicht nur für die TSG Hoffenheim – und vor allem deren Fans – sind Heimspiele gegen Bayern München und Borussia Dortmund traditionell Höhepunkte des Fußballjahres. Dieses

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Kommentar

Nikolas Beck über den Spielplan der TSG Hoffenheim

Nicht nur für die TSG Hoffenheim – und vor allem deren Fans – sind Heimspiele gegen Bayern München und Borussia Dortmund traditionell Höhepunkte des Fußballjahres. Dieses Jahr müssen die allermeisten ihrem Dorfklub von der Couch aus die Daumen drücken, weil die Leuchttürme des deutschen Fußballs bereits Ende September und Anfang Oktober zu Gast sind.

Schade. Aber ob mehr Zuschauer im Stadion hätten dabei sein können, wenn die Terminplaner FCB und BVB erst im Frühjahr 2021 in den Kraichgau geschickt hätten? Wer weiß.

Nicht nur die beiden ersten Heimspiele haben es in sich. Generell geht es für die TSG und ihre 17 Mitstreiter Schlag auf Schlag. Der zwischen verkürzter Sommerpause und verschobener EM gequetschte Terminkalender lässt keine Zeit zum Durchschnaufen: Kurz vor Heiligabend geht’s nach Gladbach, bereits am ersten Januar-Wochenende steigt das Baden-Derby gegen Freiburg. Dann wieder vor großem Publikum? Aufsteiger Stuttgart schaut schon an Spieltag acht vorbei.

Sei’s drum. Der Volksmund weiß: Man soll die Feste feiern, wie sie fallen. Ob vor dem Fernseher oder mit Silvesterkater – für "Hoffe" gilt das im Spieljahr 20/21 mehr denn je.

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Dann würden Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach die Saison freitags mit dem Rhein-Ruhr-Derby eröffnen. Zum Auftakt der 2. Liga werden in der nächsten Spielzeit am 18. September zwei Begegnungen ausgetragen: Der Hamburger SV erwartet Fortuna Düsseldorf, der SSV Jahn Regensburg trifft auf den 1. FC Nürnberg.

Für die TSG Hoffenheim beginnt die Saison mit einer Dienstreise nach Köln, ehe der neue Hoffenheimer Cheftrainer Sebastian Hoeneß gleich am zweiten Spieltag mit seiner Vergangenheit konfrontiert wird: Zum ersten Heimspiel ist der FC Bayern München zu Gast. Die weiteren Gegner in einem mehr als anspruchsvollen Auftaktprogramm heißen Eintracht Frankfurt (A), Borussia Dortmund (H) und Werder Bremen (A).

"Unser Startprogramm ist wie schon in den vergangenen Jahren herausfordernd", sagt Alexander Rosen. Gerade die ersten beiden Heimspiele gegen Bayern und Dortmund wären auch für die Hoffenheimer Anhänger reizvoll gewesen, weiß der Direktor Profifußball. "Insofern ist es schade, dass wir nicht zu einem späteren Zeitpunkt mit eventuell mehr Zuschauern gegen diese Topmannschaften in der PreZero Arena antreten können." Andererseits, so Rosen, schärfe ein derartiges Programm gleich zu Beginn auch sofort die Sinne.

Auch beim SV Sandhausen ist man vor den ersten Gegnern gewarnt. Das Auftaktprogramm mit einem Heimspiel gegen Darmstadt (Trainer Uwe Koschinat: "Ein Team, das eine sensationelle Rückrunde gespielt hat und zudem durch den Trainerwechsel viele neue Impulse bekommen wird") sowie Partien gegen den 1. FC Nürnberg (A), FC St. Pauli (H) und dem Derby gegen den Karlsruher SC (A) findet Präsident Jürgen Machmeier "generell sehr ambitioniert". Und weiter: "Aber dann wissen wir auch gleich, wo wir stehen." Der Sportliche Leiter Mikayil Kabaca hätte sich die "Heimspiele mit Derbycharakter lieber in der Rückrunde gewünscht", verbunden mit der Hoffnung, vor möglichst vielen Zuschauern spielen zu können. Der Karlsruher SC startet derweil mit einem Auswärtsspiel bei Hannover 96 in die neue Saison. Zum ersten Heimspiel ist dann der VfL Bochum zu Gast, ehe es nach Regensburg geht – und eben der SV Sandhausen kommt.

Auch bei Borussia Dortmund schaut man mit etwas Wehmut auf die ersten Ansetzungen. Denn das Erstliga-Topspiel gegen die Bayern findet in der Hinrunde in Dortmund statt. Fest steht zudem: Das Supercup-Spiel zwischen Vizemeister BVB und Meister München wird am 30. September an der Isar angepfiffen.

Die Spiele der TSG Hoffenheim (noch nicht terminiert): 19.9.: Köln (A); 26.9.: München (H); 3.10.: Frankfurt (A); 17.10.: Dortmund (H); 24.10.: Bremen (A); 31.10.: Union (H); 7.11.: Wolfsburg (A); 21.11.: Stuttgart (H); 28.11. Mainz (A); 5.12.: Augsburg (H); 12.12.: Leverkusen (A); 16.12.: Leipzig (H); 19.12.: Gladbach (A); 2.1.: Freiburg (H); 9.1.: Schalke (A), 16.1.: Bielefeld (H); 20.1.: Hertha (A); 23.1.: Köln (H); 30.1.: Bayern (A); 6.2.: Frankfurt (H); 13.2.: Dortmund (A); 20.2.: Bremen (H); 27.2.: Union (A); 6.3.: Wolfsburg (H); 13.3.: Stuttgart (A); 20.3.: Mainz (H); 3.4.: Augsburg (A); 10.4.: Leverkusen (H); 17.4.: Leipzig (A); 21.4. Gladbach (H); 24.4.: Freiburg (A); 8.5. Schalke (H); 15.5.: Bielefeld (A); 22.5.: Hertha (H).

Die Spiele des SV Sandhausen (noch nicht terminiert): 20.9.: Darmstadt (H), 27.9.: Nürnberg (A); 4.10.: St. Pauli (H); 18.10.: Karlsruhe (A); 25.10.: Paderborn (H); 1.11.: Osnabrück (A); 8.11.: Braunschweig (H); 22.11.: Düsseldorf (A); 29.11.: Aue (H); 6.12.: Würzburg (A); 13.12.: Fürth (H); 16.12.: Hamburg (A); 20.12.: Kiel (H); 3.1.: Hannover (A); 10.1.: Heidenheim (H); 17.1. Regensburg (A); 24.1.: Bochum (H); 27.1.: Darmstadt (A); 31.1.: Nürnberg (H); 7.2.: St. Pauli (A); 14.2.: Karlsruhe (H); 21.2.: Paderborn (A); 28.2.: Osnabrück (H); 7.3.: Braunschweig (A); 14.3.: Düsseldorf (H); 21.3.: Aue (A); 4.4.: Würzburg (H); 11.4.: Fürth (A); 18.4.: Hamburg (H); 21.4.: Kiel (A); 25.4.: Hannover (H); 9.5.: Heidenheim (A); 16.5.: Regensburg (H); 23.5.: Bochum (A).

(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
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