1899 Hoffenheim

Gegen Wolfsburg soll es den Rekordsieg geben

Fünfter Sieg in Serie möglich - Nagelsmann lobt Labbadia

26.04.2019 UPDATE: 27.04.2019 06:00 Uhr 2 Minuten, 4 Sekunden

Trifft und trifft und trifft: Ishak Belfodil, hier bei seinem Tor zum 5:1 auf Schalke, ist derzeit nicht zu stoppen. Foto: APF

Von Achim Wittich

Zuzenhausen. Eishockey anstatt Fußball: Mit der gesamten Mannschaft werde es am Abend zum Spiel der Adler Mannheim gegen den EHC München gehen, verriet Julian Nagelsmann am Freitagnachmittag auf der wöchentlichen Pressekonferenz in Zuzenhausen. Genau 44 Stunden später soll es am Sonntag um 15.30 Uhr (live auf Sky) für ihn und 1899 Hoffenheim weiter in Richtung Champions League gehen. Dazu nötig ist der fünfte Sieg in Serie, was gleichzeitig die Einstellung des bisherigen Vereinsrekords in der Bundesliga bedeuten würde.

Nagelsmann gibt sich verständlicherweise optimistisch: "Ich bin überzeugt davon, dass wir in der Lage sind, alle vier restlichen Spiele zu gewinnen", sagte der TSG-Trainer, ohne dabei die Aufgabe gegen den VW-Klub zu unterschätzen. Denn der 31-Jährige hatte nur Lob für seinen Kollegen Bruno Labbadia übrig. "Er hat außergewöhnlich gute Arbeit gemacht", so Nagelsmann, der die "Wölfe" als den "schwersten Gegner der letzten vier Wochen" einstufte.

Hintergrund

Mit dem Bus ins Stadion

Klappt es doch noch mit der Champions League? Auf die viertplatzierte Eintracht aus Frankfurt hat die TSG nur drei Punkte Rückstand. Am Sonntag geht Hoffenheim ab 15.30 Uhr gegen den VfL Wolfsburg auf Punktejagd. Zum Stadion

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Mit dem Bus ins Stadion

Klappt es doch noch mit der Champions League? Auf die viertplatzierte Eintracht aus Frankfurt hat die TSG nur drei Punkte Rückstand. Am Sonntag geht Hoffenheim ab 15.30 Uhr gegen den VfL Wolfsburg auf Punktejagd. Zum Stadion fahren folgende Sonderbusse.

> Linie 761: Waldangelloch, Gewerbestraße (13.17 und 14.17 Uhr), Michelfeld, Linde/Schloss/katholische Kirche (13.19 und 14.19 Uhr), Eichtersheim, Bahnhof/Hauptstraße/Heidelberger Straße (13.22 und 14.22 Uhr), Eschelbach Rose/Rosenhofstraße (13.26 und 14.26 Uhr), Dühren Sportplatzweg/Krone/Mühlrain (13.29 und 14.29 Uhr)

> Linie 762: Zuzenhausen, Ortsmitte (13.30 und 14.30), Hoffenheim, Sinsheimer Straße (13.34 und 14.34 Uhr)

> Linie 763: Hilsbach Jagdhausstraße/Kraichgaustraße/Marktstraße (13.25 und 14.25 Uhr), Weiler Friedhof/Reihener Straße (13.29 und 14.29 Uhr), Reihen Bahnhof/Ziegelei (13.35 und 14.35 Uhr)

> Linie 765: Adersbach Mehrzweckhalle/Rathaus/Aubrunnen (13.20 und 14.20 Uhr), Hasselbach An der Weed (13.27 und 14.27 Uhr), Ehrstädt Johannes-Schneider-Straße/Rathaus/Schlossstraße (13.31 und 14.31 Uhr), Steinsfurt Krone (13.37 und 14.37 Uhr), Rohrbach Rathaus (13.40 und 14.40 Uhr), Sinsheim Klostermühle (13.41 und 14.41 Uhr)

> Linie 796: Reichartshausen Alter Rathausplatz (13.15 und 14.15 Uhr), Epfenbach Ort (13.19 und 14.19 Uhr), Neidenstein Bahnhof (13.23 und 14.23 Uhr), Daisbach, Ortsmitte (13.28 und 14.28 Uhr)

> Linie 797: Helmstadt Bahnhof (13.10 und 14.10 Uhr), Bargen Im Wiesental (13.14 und 14.14 Uhr), Helmstadt-Flinsbach Ort (13.15 und 14.15 Uhr), Neckarbischofsheim Stadthalle (13.20 und 14.20 Uhr), Waibstadt Lido (13.29 und 14.29)

> Rückfahrt bei allen Bussen ist circa 15 und 60 Minuten nach Spielende. Shuttleverkehr vom Sinsheimer Hauptbahnhof zur "Pre-Zero"-Arena findet zweieinhalb Stunden vor Spielbeginn und eine Stunde nach Spielende statt.

> Aufgrund von Bauarbeiten zwischen Heidelberg Hauptbahnhof und Neckargemünd ist der Streckenabschnitt für den Bahnverkehr gesperrt. Für den S-Bahn- und Regionalexpressverkehr im Neckartal und bis nach Heilbronn gilt ein Ersatzfahrplan mit Bussen zwischen Heidelberg und Neckargemünd. Einzelne Züge (RE 2 Heilbronn-Neckargemünd) halten außerplanmäßig in Sinsheim Museum/Arena, und es werden zusätzliche Züge zur An- und Abreise zwischen Neckargemünd und Sinsheim Museum/Arena mit Anschluss an den Busverkehr eingesetzt. Die Fans werden gebeten, mehr Zeit einzuplanen und sich über den Ersatzverkehr in der Reiseauskunft unter www.bahn.de zu informieren.

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Durch einen Erfolg könnte der vierte Tabellenplatz, der zur Teilnahme in der Königsklasse berechtigt, weiter anvisiert werden. Dabei nicht mithelfen kann der gelbgesperrte Kerem Demirbay. In den vergangenen Begegnungen war der Nationalspieler in bestechender Form. "Er hat zuletzt innerhalb des Spiels enorm zugelegt, kann es beschleunigen und auch mal entschleunigen sowie den finalen Pass spielen", sagt Nagelsmann über seinen Denker und Lenker. Der Ausfall bereitet ihm dann allerdings doch keine allzu großen Kopfschmerzen. "Wir haben mehrere Optionen, wie wir ihn ersetzen können." Welche das sein werden, das wollte der zukünftige Leipziger Coach vor seiner vorletzten Heimpartie für "Hoffe" aber verständlicherweise nicht verraten.

Glücklicherweise sind die Personalsorgen überschaubar. Leicht angeschlagen waren dieser Tage Kapitän Kevin Vogt (Schleimbeutelentzündung) und Nico Schulz (Knieprobleme). Aber beide dürften morgen auf dem Rasen stehen. Der Brasilianer Joelinton hat zwar in dieser Woche wieder individuell trainiert, ist aber nach seinem Syndesmoseeinriss im Knöchel noch nicht einsatzbereit. "Es kann sein, dass er in der kommenden Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigt. Mal sehen, wie weit man dann ins Risiko geht", will Nagelsmann nichts überstürzen.

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Das braucht er auch nicht, schließlich erzielt Ishak Belfodil derzeit Tor um Tor und ist nach einer schwierigen Eingewöhnungsphase endgültig bei der TSG angekommen. "Wir haben ihn in der Winterpause ein bisschen beruhigt, weil er nicht so zufrieden war und ihm gesagt, dass er ’am Ende durch die Decke gehen wird’", verriet Nagelsmann und genau dies trifft momentan zu.

Ein Vorteil im Endspurt könnte sein, dass 1899 aus einer "Verfolgerrolle" (Nagelsmann) kommt und die Frankfurter Eintracht, derzeit Rangvierter, noch im Halbfinale der Europa League zwei schwere Duelle mit dem FC Chelsea vor der Brust hat. Übrigens: Seit mit Alfred Schreuder (46) der Nachfolger von Nagelsmann bekannt gegeben wurde, läuft es so richtig rund.

Nur ein Zufall? "Komischerweise gewinnen wir seitdem nur noch", musste Nagelsmann am Donnerstag schmunzeln, fügte aber beim Rückblick auf die vorherigen beiden Spielzeiten mit einem beeindruckenden Endspurt richtigerweise hinzu: "Das war auch damals schon so."

Ort des Geschehens

Und dass die Wolfsburger möglicherweise mit Jerome Roussillon, John Anthony Brooks und Daniel Ginczek gleich auf drei ihrer Leistungsträger verzichten müssen, spielt seiner Mannschaft sicher in die Karten.

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