Plus Gegen Klarnamenpflicht

Lambrecht: Es gibt gute Gründe für Anonymität im Internet

Im Schutz der Anonymität lässt mancher jede Hemmung fallen: In sozialen Netzwerken wird nicht nur harmlos geplaudert, sondern auch übel gepöbelt. Bundestagspräsident Schäuble hätte gern eine Pflicht, den Klarnamen zu nennen. Damit tritt er eine Debatte los.

13.01.2020 UPDATE: 13.01.2020 21:58 Uhr 1 Minute, 28 Sekunden
Firefox
Alle modernen Browser wie der Firefox mit seinem Private Network bieten inzwischen Möglichkeiten, im Netz anonymer zu bleiben. Foto: Franziska Gabbert/dpa-tmn/dpa

Berlin (dpa) - Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) sieht eine Pflicht zur Nennung des vollen Namens in sozialen Netzwerken skeptisch.

"Häufig gibt es gute Gründe, warum jemand anonym bleiben möchte, zum Beispiel um sich vor Diskriminierung oder Angriffen zu schützen. Dies gilt für Leserbriefe in Zeitungen genauso wie für Posts im Internet", sagte die SPD-Politikerin der

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