Plus Kulturgüter zerstört

Heilige Aborigine-Stätten gesprengt: Rio-Tinto-Chef geht

Im Mai hatte der Rio-Tinto-Konzern zwei Kultstätten der australischen Ureinwohner zum Eisenerz-Abbau in die Luft gesprengt. Die heiligen Aborigine-Orte waren Zehntausende Jahre alt. Nach einem Sturm der Entrüstung muss jetzt der Unternehmenschef gehen.

11.09.2020 UPDATE: 11.09.2020 09:38 Uhr 1 Minute, 27 Sekunden
Protest
Demonstranten versammeln sich Anfang Juni vor der Geschäftsstelle von Rio Tinto in Perth, nachdem der Bergbaukonzern zweie heilige Stätten der Aborigines hatte sprengen lassen. Foto: Richard Wainwright/AAP/dpa

Melbourne (dpa) - Nach heftiger Kritik wegen der Sprengung zweier heiliger Stätten der australischen Ureinwohner treten der Chef des Bergbaukonzerns Rio Tinto und zwei weitere Top-Manager zurück.

Wie das australisch-britische Unternehmen mitteilte, wird CEO Jean-Sébastien Jacques seinen Posten spätestens im März 2021 räumen, wenn nicht vorher ein Nachfolger gefunden wird. Der Entschluss

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