Großkraftwerk Mannheim. Foto: dpa
Heidelberg. (RNZ) Auf dem Weg zur so genannten "grünen Wärme" – also Wärme aus erneuerbaren Energien und Abwärme – wollen die Energieunternehmen der Städte Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen künftig enger zusammenarbeiten. Das teilten die MVV, die Stadtwerke Heidelberg und die Technischen Werke Ludwigshafen (TWL) am Freitag mit. Die nachhaltige Weiterentwicklung der Wärmeversorgung sei eine der zentralen Herausforderungen bei der erfolgreichen Umsetzung der Energiewende in der Metropolregion Rhein-Neckar, hieß es.
Anfang 2019 hatten die Stadtwerke Heidelberg und die MVV mit der wärme.netz.werk Rhein-Neckar GmbH ein gemeinsames Unternehmen gegründet. Diesem tritt nun ab Januar 2020 auch die TWL bei. Alle drei Unternehmen sollen zu gleichen Teilen an wärme.netz.werk beteiligt sind. Mit Daniel Furiak, Projektmanager bei TWL, bekommt das wärme.netz.werk einen dritten Geschäftsführer – neben Eva Werner (MVV) und Markus Morlock (Stadtwerke Heidelberg Netze). Das Vorhaben wurde den Angaben zufolge beim Bundeskartellamt angemeldet.
In dem Unternehmen wollen MVV, Stadtwerke Heidelberg und TWL "die Zusammenarbeit in der Technologieentwicklung zum effizienten Betrieb von Wärmenetzen vertiefen". Im Mittelpunkt stehe die Erschließung von Wärmequellen aus erneuerbaren Energien und Abwärme in der Region sowie die Möglichkeiten für die Verbindung von Wärmenetzen, hieß es.