1899 Hoffenheim wehrt sich gegen St.-Pauli-Vorstoß

Die TSG 1899 Hoffenheim, der VfL Wolfsburg, Bayer Leverkusen und Hannover 96 betroffen

23.11.2015 UPDATE: 23.11.2015 13:39 Uhr 39 Sekunden

Zuzenhausen. (dpa/lsw) Fußball-Bundesligist 1899 Hoffenheim setzt sich gegen einen Antrag des FC St. Pauli zur Wehr, sogenannte "Werksclubs" künftig von der Verteilung der Fernseheinnahmen im deutschen Profifußball auszuschließen. "Die TSG 1899 Hoffenheim ist ebenso wie der VfL Wolfsburg, Bayer Leverkusen und Hannover 96 über diesen Vorstoß des FC St. Pauli, der nach den gültigen Regularien der DFL-Satzung unzulässig ist, überrascht und bedauert diesen auch, da es nicht im Sinne der großen Mehrzahl der deutschen Proficlubs sein kann, dass die Solidargemeinschaft und die Zentralvermarktung aufgegeben wird", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung, die die vier betroffenen Vereine am Montag veröffentlichten.

Zweitligist St. Pauli hatte den Antrag in der vergangenen Woche in einem Schreiben an Ligapräsident Reinhard Rauball und DFL-Geschäftsführer Christian Seifert gestellt. Der Antrag richtet sich gegen alle Vereine, die sich aufgrund einer Ausnahmegenehmigung nicht an die sogenannte "50+1"-Regel über die Stimmenmehrheit bei deutschen Proficlubs halten. Leverkusen und Wolfsburg sind jeweils Töchter der Bayer AG bzw. des VW-Konzerns. Bei 1899 Hoffenheim hält Mäzen Dietmar Hopp die Mehrheit der Anteile.

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