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Lomb oder Schuhen?

SVS-Trainer Koschinat hat in der Torwart-Frage "geheim" entschieden

Noch verrät Uwe Koschinat nichts - Wer gegen Kiel im Kasten steht, bleibt damit vorerst das "Geheimnis vom Hardtwald"

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23.11.2018, 06:00 Uhr

Tim Knipping (v.) muss auf sein Comeback warten. Er erlitt einen Meniskus-Riss. Foto: vaf

Von Wolfgang Brück

Sandhausen. Das Schöne an Uwe Koschinat ist, dass er auf jede Frage eine wohl überlegte und ausführliche Antwort hat. Auch wenn die Pressekonferenz etwas länger dauern, langweilig sind sie nicht.

Zwei Fragen ließ der Trainer am gestrigen Donnerstag jedoch offen. Ob in Kiel Korbinian Vollmann oder Felix Müller stürmen wird, wolle er nicht verraten. Die Scouting-Abteilung von Holstein solle auch noch was zu tun haben.

Spannend macht es der 47-jährige Fußballlehrer bei der Torwart-Frage zwischen Niklas Lomb und Marcel Schuhen. "Ich habe mich entschieden. Aber ich werde meine Entscheidung erst nach dem Abschluss-Training heute in Kiel bekannt geben", teilte Uwe Koschinat mit.

Konkurrenz-Kampf hält der Trainer für höchst leistungsfördernd. Auch auf der Torwart-Position, wo in der Regel eine klare Hierarchie herrscht. Er wolle nicht so weit gehen wie bei Fortuna Köln, als der Wechsel zwischen den Torleuten eine Zeit lang Normalität war, sagte Uwe Koschinat, aber die Nummer eins müsse sich permanent dem Wettbewerb stellen, für den Herausforderer soll die Tür ständig offen sein.

Lomb oder Schuhen? Das ist eine Wahl zwischen zwei unterschiedlichen Typen. Niklas Lomb, der von Bayer Leverkusen nur ausgeliehen ist, macht den Job unaufgeregt. Ein ruhiger, sachlicher Vertreter. Er ist nach Fehlern des Konkurrenten seit dem zweiten Spieltag die Nummer eins.

Bei Marcel Schuhen, letzte Runde unangefochten Stammkeeper, wechseln schon mal Höhen und Tiefen. Er ist lautstark. Präsent. Und, so sein Trainer, "kampfbereit" nach auskurierter Syndesmose-Verletzung.

Lomb oder Schuhen? Es gibt auch bemerkenswerte Parallelen. Die Torhüter, beide 25 Jahre alt, machten jeweils gegen Duisburg ihre besten Spiele. Schuhen beim 2:0-Sieg im April, der für den SV Sandhausen der entscheidende Schritt Richtung Klassenerhalt war. Lomb am Sonntag vor einer Woche beim 0:0, als er einen Rückstand und eine Heim-Niederlage verhinderte.

Und: Im Sommer vergangenen Jahres flogen schon mal zwei Sandhäuser Torhüter nach Kiel, ohne zu wissen, ob sie spielen werden. Damals musste sich Kenan Kocak zwischen Marcel Schuhen und Marco Knaller entscheiden. Schuhen setzte sich etwas überraschend durch, Knaller flüchtete nach Ingolstadt.

Einen Rückschlag erlitt Tim Knipping. Der 25-jährige Innenverteidiger, der nach seinem Unterschenkelbruch im Mai kurz vor seinem Comeback stand, zog sich im Training am anderen Bein einen Meniskus-Einriss zu. Seine Leidenszeit verlängert sich bis zum nächsten Jahr.

Ansonsten hatte Uwe Koschinat gestern nur positive Nachrichten. Leart Paqarada und Rurik Gislason sind gesund von ihren Nationalteams zurückgekehrt. Die anderen übten mit Eifer. Uwe Koschinat: "Wir haben die Länderspielpause zu intensiven Trainings-Einheiten genutzt. Die Mannschaft ist sehr bereit, mein Spielsystem anzunehmen".

Wenn der Optimismus des Chefs ausstrahlt, dann wird der SV Sandhausen nicht mit leeren Händen aus Kiel zurückkehren. Zeit wäre es für ein Erfolgs-Erlebnis. Nach jetzt vier sieglosen Pflichtspielen und der nach wie vor prekären Situation.

Auch wenn die Kurpfälzer bei drei Unentschieden und einem Sieg in Zweiter und Dritter Liga noch nie gegen Holstein verloren haben, ist der Rangzehnte Favorit. Obwohl mit Trainer Markus Anfang, Manager Ralf Becker und einigen kickenden Leistungsträgern mehrere Erfolgsgaranten für den letztjährigen Relegationsplatz weg sind, spielt Kiel als derzeit Rangzehnter eine erstaunlich stabile Saison und gehört zu den offensivstärksten Mannschaften der Zweiten Liga.

Hintergrund

Von Wolfgang Brück

Sandhausen. Erinnern Sie sich noch an die T-Frage? Als sich Fußball-Deutschland damit befasste, ob der damalige Bundestrainer Jürgen Klinsmann bei der Weltmeisterschaft 2006 Jens Lehmann oder Oliver Kahn den Vorzug geben würde. Nicht ganz so dramatisch ist die Situation beim SV Sandhausen. Aber:

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Von Wolfgang Brück

Sandhausen. Erinnern Sie sich noch an die T-Frage? Als sich Fußball-Deutschland damit befasste, ob der damalige Bundestrainer Jürgen Klinsmann bei der Weltmeisterschaft 2006 Jens Lehmann oder Oliver Kahn den Vorzug geben würde. Nicht ganz so dramatisch ist die Situation beim SV Sandhausen. Aber: Zum wiederholten Mal in den letzten beiden Spielzeiten stellt sich die Torwart-Frage.

Er habe noch nicht entschieden, wer am Samstag (13 Uhr/Sky) beim Auswärtsspiel in Kiel im Tor stehen werde, sagte Uwe Koschinat der RNZ. Dabei hat Niklas Lomb beim 0:0 gegen den MSV Duisburg ein "Ausrufezeichen" gesetzt, wie der Trainer lobte. Doch auch Marcel Schuhen meldet nach seiner Syndemoses-Verletzung und wochenlanger Pause mit starken Leistungen im Training Ansprüche an.

Das Kopf-an-Kopf-Rennen der beiden 25-jährigen Torhüter begann schon vor der Runde. Lange ließ Kenan Kocak die Entscheidung offen. Marcel Schuhen, der in der Saison zuvor Marco Knaller verdrängte, hatte sich in der Vorrunde einige Fehler erlaubt, war jedoch in der Rückrunde maßgeblich am Klassenerhalt beteiligt. Niklas Lomb, der von Bayer Leverkusen ausgeliehen ist, war zwei Jahre ohne Pflichtspiel, überwand dieses Handicap aber erstaunlich schnell.

Beim Auftakt in Fürth (1:3) stand Schuhen im Tor, verlor seinen Platz jedoch schon eine Woche später. Zwei Fehler begünstigten die 0:3-Niederlage gegen den Hamburger SV.

Lomb war seitdem die Nummer eins, auch weil sich Schuhen eine Syndesmose-Verletzung zuzog und lange pausieren musste. "Niklas ist ein kompletter Torwart", sagt Uwe Koschinat. Der Herausforderer habe seine Stärken im Spiel "eins gegen eins". Lomb macht seinen Job sachlich und nüchtern. Schuhens Spiel ist spektakulärer - mit den damit verbundenen Risiken. Man darf gespannt sein, wie sich der Trainer entscheidet.

Zur Verfügung steht auch wieder Ken Gipson. Der 22-jährige Abwehrspieler aus Ludwigsburg, der 2017 aus Leipzig gewechselt war, hat seine Schulterverletzung auskuriert. Auch Tim Knipping trainiert wieder mit. Beim 25-jährigen Innenverteidiger, der im vorletzten Spiel der zurückliegenden Runde Anfang Mai gegen Nürnberg (0:2) einen Schienbeinbruch erlitt, könnte es wegen des Trainings-Rückstandes bis zum Comeback allerdings noch ein bisschen dauern. Hinter ihm liegt eine schwere Zeit mit einem vierwöchigen Krankenhaus-Aufenthalt und sechs Operationen. Zeitweise drohte sogar die Amputation seines Beines.

Uwe Koschinat hält viel von dem Kasselaner. "Tim ist kopfball- und zweikampfstark und er kann eine Mannschaft mitreißen", erklärt der Trainer, der die Länderspielpause zu intensiven Trainings-Einheiten nutzte. Bewusst verzichtete der 47-jährige Fußballlehrer auf das übliche Testspiel. "Ich möchte meine Spieler noch besser kennen lernen, das wurde anfang mit drei Auswärtsspielen in einer Woche erschwert", sagt er.

Freilich konnten nicht alle alles mitmachen. Denis Linsmayer, Markus Karl und Stefan Kulovits waren erkältet, Philipp Förster plagte eine Fußverletzung. Rurik Gislason und Leart Paqarada waren bei den Nationalmannschaften von Island und des Kosovo. Nach einem freien Wochenende beginnt am Montag die Vorbereitung auf das Spiel bei Holstein Kiel.

Der Rangzehnte, der im Sommer in der Relegation zur Bundesliga an Wolfsburg scheiterte, spielt eine grundsolide Runde und machte zuletzt mit einem spektakulären 4:4 gegen Paderborn Schlagzeilen. Uwe Koschinat: "Gegen diese offensiv starke Mannschaft erwartet uns eine Herausforderung. Ich schätze Kiel wie Paderborn ein." Aus Ostwestfalen brachten die Sandhäuser mit einem 3:3-Unentschieden einen Punkt mit. Ein gutes Omen?


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Von Wolfgang Brück

Sandhausen. "Da ging was ab", schwärmte Otmar Schork. Der Sportchef des SV Sandhausen sprach vom Europa League-Spiel von Celtic Glasgow gegen RB Leipzig. 60.000 peitschten die Schotten zum 2:1-Sieg. Am Tag danach war es deutlich ruhiger. 5534 Besucher sahen das torlose Unentschieden im Zweitliga-Kellerduell zwischen Sandhausen und Duisburg. Die tausend aus dem Westen

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Von Wolfgang Brück

Sandhausen. "Da ging was ab", schwärmte Otmar Schork. Der Sportchef des SV Sandhausen sprach vom Europa League-Spiel von Celtic Glasgow gegen RB Leipzig. 60.000 peitschten die Schotten zum 2:1-Sieg. Am Tag danach war es deutlich ruhiger. 5534 Besucher sahen das torlose Unentschieden im Zweitliga-Kellerduell zwischen Sandhausen und Duisburg. Die tausend aus dem Westen machten annähernd so viel Betrieb wie die heimischen Fans.

Zwischen Celtic-Park und Hardtwald liegen Welten. Das spiegelt sich auch in der Heimbilanz des Zweitligisten wider. Erst ein Sieg, zwei Unentschieden, aber schon drei Niederlagen: Im (Hardt)-Wald gruselt es keinem.

Auch auswärts sind die Kurpfälzer Profis fast auf sich allein gestellt. 37 Unentwegte begleiteten die Mannschaft vor zehn Tagen nach Dresden. Nichts gegen die Sandhäuser Fans, sie sind brav, tun niemanden weh und sie diskutieren trotz der schwierigen Lage erstaunlich sachlich und fachkundig in ihren Foren, doch im Abstiegskampf können sie rein zahlenmäßig und im Vergleich zu anderen Klubs keine große Hilfe sein. "Es ist schwer", weiß Schork, "eine Fan-Kultur wächst nur langsam."

Das gilt auch für die Anzahl der Punkte. Zehn sind es nach 13 Spielen. Die Hälfte davon geht auf das Konto des neuen Trainers, der seit vier Punktspielen an der Linie steht und der in der anstehenden Länderspielpause etwas entspannter arbeiten kann. Denn trotz der Nullnummer verließen die Kurpfälzer erstmals in dieser Saison einen der Abstiegsplätze.

Uwe Koschinat hob die positiven Dinge hervor. Die stürmische Schlussphase, als Sandhausen zu Chancen kam. Der gute Korbinian Vollmann traf nur die Latte (73.). Und natürlich: Es stand - zum vierten Mal in dieser Saison - die Null. Wer neun Gegentore in den letzten drei Spielen gefangen hat, weiß das zu schätzen.

Großen Anteil daran hatte der Torwart. Der Trainer lobte: "Niklas hat ein Ausrufezeichen gesetzt. Er hat uns davor bewahrt, dass wir in Rückstand gerieten." Als Niklas Lomb in diesem Sommer auf Leihbasis von Bayer Leverkusen an den Hardtwald kam, hatte er ein Handicap. Zwei Jahre, also eine kleine Ewigkeit im Fußball, war er ohne Pflichtspiel. Das mochte sich anfühlen wie für einen Computer-Spezialisten, der lange arbeitslos war, und der erst das neue Betriebssystem kennen lernen musste.

Seine Chance bekam der sympathische Kölner, der beim Bundesligisten nicht an Bernd Leno und dem ehemaligen Hoffenheimer Ramazan Öczan vorbeikam, schon nach dem zweiten Spieltag, als Marcel Schuhen beim 0:3 gegen den Hamburger SV patzte und der Neue beim 6:0 im Pokalspiel in Oberhausen einen souveränen Eindruck hinterließ.

Der 25-jährige Schlussmann ist ein unaufgeregter Vertreter seine Zunft. Ruhig und sachlich. Reaktionsschnell auf der Linie, solide im Spielaufbau. Manche sagen, er müsse lauter werden, die Kollegen hörbarer dirigieren. Niklas Lomb findet das nicht. "Merken Sie nicht, dass meine Stimmer angekratzt ist", fragt er. Es heißt, dass der Kontakt zustande gekommen ist, weil sich Jonas Boldt und Otmar Schork kennen. Boldt war mal Torwart beim FC Bammental, jetzt ist er Manager in Leverkusen. In die alte Heimat kehrt er gerne zurück, um im Eiscafe Pouli den berühmten Espresso zu schlürfen oder bei Hallenturnieren und Promi-Spielen alte Kontakte aufzufrischen.

Demnächst wird Marcel Schuhen wieder fit sein. Uwe Koschinat stellt keinem seiner Torhüter, zu denen auch der Ziegelhäuser Rick Wulle gehört, einen Freifahrschein aus. Er findet Konkurrenzkampf gut.

Er ist aber Psychologe genug, um zu wissen, dass wenn Wettbewerb auf die Spitze getrieben wird, er auch verunsichern kann. Markus Karl und Philipp Klingmann durften deshalb gegen Duisburg wieder ran, obwohl sie in Dresden keine Werbung für sich gemacht hatten.

Der Trainer sah sich bestätigt. Er sagt: "Im Abstiegskampf brauche ich erfahrene Leute."

Und optimistische. Philipp Klingmann hofft: "Bis Weihnachten haben wir das Schlimmste hinter uns." Bis zum Fest spielt Sandhausen noch in Kiel (am übernächsten Samstag), gegen Heidenheim, in Bielefeld, gegen Regensburg und Fürth. Neun bis zehn von möglichen 15 Punkten müssten rausspringen, soll die Prognose des Mönchzellers eintreffen. Wetten sollte man darauf nicht.

Eher ist man geneigt, sich der Sichtweise von Otmar Schork anzuschließen. Der 61-jährige Sportchef fürchtet: "Wir müssen davon ausgehen, dass wir bis zum letzten Spieltag strampeln müssen."

Der Trainer ist bereit. Keinen Deut weniger anspruchsvoll habe er sich die Aufgabe bei seinem neuen Arbeitgeber vorgestellt, versichert der Koblenzer, dessen Familie in Köln lebt, mit Nachdruck in der Stimme. Und ja, auch er ist überzeugt: "Wir schaffen es."


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