Heidelberg. (bz) Der Deckel soll drauf. Im Duell mit der SpVgg Neckarelz hat es der Fußball-Verbandsligist SGK Heidelberg selbst in der Hand, den anvisierten Klassenerhalt unter Dach und Fach zu bringen. Morgen um 15 Uhr beginnt die Begegnung im Heidelberger Sportzentrum Süd.
"Mit einem Sieg wäre die
[+] Lesen Sie mehr
Heidelberg. (bz) Der Deckel soll drauf. Im Duell mit der SpVgg Neckarelz hat es der Fußball-Verbandsligist SGK Heidelberg selbst in der Hand, den anvisierten Klassenerhalt unter Dach und Fach zu bringen. Morgen um 15 Uhr beginnt die Begegnung im Heidelberger Sportzentrum Süd.
"Mit einem Sieg wäre die Sache erledigt, deshalb sind wir ganz zuversichtlich", weiß der Kirchheimer Sportdirektor Jürgen Herbel die Situation einzuschätzen, "allerdings haben wir am vergangenen Wochenende gesehen, wie schnell es in der Verbandsliga gehen kann." Das 0:4 beim designierten Meister FC Friedrichstal tat dabei weniger weh, als die Tatsache, dass beinahe alle anderen Abstiegskandidaten gleichzeitig gewinnen konnten. Je näher es Richtung Saisonfinale geht, desto überraschender kommt nun das eine oder andere Ergebnis daher.
Dennoch sind das Selbstvertrauen und der Glaube an den Klassenerhalt groß bei der SGK. Schließlich beträgt der Vorsprung stattliche sechs Zähler auf Neckarelz und mit Ausnahme des Friedrichstal-Spiels hat die Elf von Trainer Marc Willems in den letzten Wochen auf ganzer Linie überzeugt.
Während sich die Mannschaft auf das wichtige Duell vorbereitet, bastelt Herbel weiter am Kader für die kommende Saison. "Spätestens nächste Woche gibt es die nächste Entscheidung", kündigt er nach der Verpflichtung von Torhüter Andy Gänsmantel aus Gartenstadt einen weiteren Neuzugang an.
Noch einen Punkt sowie einen Rang besser als die Kirchheimer steht der SV 98 Schwetzingen da. Dort haben die Verantwortlichen letzten Sonntag ganz tief durchatmen dürfen. Beim ASV Durlach gelang nach mehreren punkteschwachen Wochen endlich wieder ein Erfolg (3:0). "Noch sind wir aber nicht über den Berg", warnt Co-Trainer Willi Schöneck die junge Mannschaft vor zu großer Zufriedenheit, "denn wir können uns nur auf uns selbst verlassen".
Unter Umständen reichen die aktuell erreichten bereits 34 Punkte zum Klassenerhalt. Besser wäre es jedoch, wenn man noch einen Dreier nachlegen könnte. Eine passendere Gelegenheit als morgen gegen den FC Olympia Kirrlach (Anpfiff, 17 Uhr) könnte sich daher kaum ergeben. Der Aufsteiger steckt als Tabellen-Zehnter selbst noch mittendrin im Verbandsliga-Klassenkampf. "Allerdings haben die letzte Woche 2:0 gegen Gartenstadt gewonnen, was sehr beeindruckend war", konstatiert Schöneck und verweist auf die enorme Konterstärke der Mittelbadener, "auf ihre zwei, drei schnellen Spitzen müssen wir höllisch aufpassen." Immerhin stehen dafür beinahe alle Akteure zur Verfügung. Lediglich Alessandro Scalia (Mittelfußbruch) kann diese Runde gar nicht mehr auflaufen.
[-] Weniger anzeigen