Astoria Walldorf gegen FC Gießen

"So ein Spiel darfst du nie verlieren"

Walldorf unterliegt auch gegen Gießen mit 0:3. Dabei wurden gute Chancen nicht genutzt.

07.03.2021 UPDATE: 08.03.2021 06:00 Uhr 1 Minute, 18 Sekunden
Symbolfoto: Alfred Gerold

Gießen/Walldorf. (bz) Manche Niederlagen schmerzen mehr als andere. Der FC-Astoria Walldorf hat am Samstag so eine einstecken müssen. Obwohl sie lange Zeit mehr als ebenbürtig waren, mussten sie mit null Punkten die Heimreise vom FC Gießen antreten, wo sie 0:3 (0:0) unterlegen waren. "So ein Spiel darfst du nie verlieren", sagte FCA-Trainer Matthias Born, "es kann nicht sein, dass wir in der ersten Halbzeit nicht in Führung gegangen sind."

Im Vergleich zur 0:1-Niederlage eine Woche zuvor in Ulm rotierte er auf fünf Positionen und schickte Morris Nag, Tilmann Jahn, Andreas Schön, Tim Fahrenholz sowie Jonas Weik in die erste Elf. Kurzfristig wuchs die Ausfallliste auf vier Akteure an. Neben Max Müller (Sprunggelenk) und Jonas Singer (muskuläre Probleme) fehlten zusätzlich Nicolai Groß (Achillessehnenbeschwerden) sowie Christoph Becker (Schambeinverletzung).

In der ersten Hälfte erspielten sich die Walldorfer ein optisches Übergewicht, allerdings fehlte die Zielstrebigkeit. Die besten Gelegenheiten zur Führung vergaben Nag (14.), Jahn (32.) sowie Goß (45.), dessen Kopfball von einem Abwehrspieler auf der Linie geklärt wurde. Die Gastgeber setzten auf schnörkellose Bälle in die Spitze und dementsprechend einfaches Konterspiel.

Zur Halbzeit schien das spätere Endergebnis extrem unwahrscheinlich zu sein. "Und dann kassieren wir nach einem langen Einwurf den Rückstand", beklagte Born die Unkonzentriertheit seiner Hintermannschaft beim Treffer von Tim Korzuschek (46.). Im Hinblick auf den weiteren Verlauf bis zum Schlusspfiff fasste er nüchtern zusammen: "Davon haben wir uns nicht mehr erholt."

Ein vermeintliches Foul an Jonas Weik ging dem 0:2 durch Ryunosuke Takehara voraus (66.). "Jonas bekommt einen Schubser, das war für mich ein klares Foul", beurteilte Hillenbrand die Entstehung des Treffers. Der Kapitän sagte weiter. "Das ist der Todesstoß gewesen." Gießen hatte sich im Vergleich zur ersten Hälfte längst stabilisiert und legte vor dem Tor eine gnadenlose Effizienz an den Tag. Aykut Öztürk erhöhte gar noch auf 0:3 (83.).

Gießen: Sahin – Takehara, Starostzik, Boras, Weiß – Korzuschek (85. Parson), Fink, Trkulja – Öztürk (85. Daghfous), Arcalean (76. Hofmann), Salem (62. Ibrahimaj)

Walldorf: Kristof – Goß, Nyenty, Hammann, Weik – Marton (62. Burgio), Nag (84. Antlitz), Schön (84. Waack), Fahrenholz – Hillenbrand, Jahn (72. Kölmel)

Schiedsrichter: Scheuermann (Winnweiler)

Tore: 1:0 Korzuschek (46.), 2:0 Takehara (66.), 3:0 Öztürk (83.)

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