Wasserball-Grümpelturnier Gemmingen

Finale wegen Ruppigkeit abgebrochen

Die Handballer aus Richen gewinnen zum elften Mal das Wasserball-Grümpelturnier.

05.09.2022 UPDATE: 05.09.2022 06:00 Uhr 57 Sekunden
Die Handballbomber aus Richen sicherten sich nach fünf Turniertagen zum elften Mal in Folge den Turniersieg beim 37. Wasserball-Gerümpelturnier der Wasserfreunde Gemmingen. Hinten von links: Fabian Immink, Jürgen Kleiner, Stefan Pretz, Sönke Brenner, Nikolas Altrieth. Vorne von links: David Müller, Felix Dalferth, Thomas Maierhöfer, Markus Altrieth und Michael Naumann. Foto: Brenner

Gemmingen. (sb) Das gab es in 37 Jahren noch nie: Das Endspiel des Wasserball-Grümpelturniers der Wasserfreunde Gemmingen zwischen den Handballern des Turnerbundes Richen und des TSV Steinsfurt musste abgebrochen werden und blieb ohne Wertung. Beide Teams hatten sich bei Schiedsrichter Stephan Kölmel über die zunehmend ruppigere Spielweise des Gegners beschwert. Nach fünf Turniertagen sicherten sich somit die "Handballbomber" aus Richen mit fünf Siegen aus fünf Spielen als Seriensieger seit 2010 auch 2022 den Turniersieg.

Auf dem zweiten Rang landete die Handballmannschaft aus Steinsfurt mit ebenfalls fünf Erfolgen, aber dem schlechteren Torverhältnis. Platz 3 erreichte "BÄRfekt" vor dem Team "Save the Whales", das sich aus Spielerinnen der ehemaligen Frauen-Wasserballmannschaft des SV Bietigheim zusammensetzte. Den fünften Rang belegten "Peters Cheesie-Girls" vor dem Wasserball-Nachwuchs "WfG-Kids" und den "HSG-Wasserelfen" von der Handballspielgemeinschaft Lauffen/Neipperg.

Bei der 37. Auflage des Wasserball-Grümpelturniers nach zweimaliger Corona-Pause in 2020 und 2021 waren bei herrlichem Spätsommerwetter sieben Mannschaften im Imre-Gutyan-Freibad am Start – darunter auch mehrere gemischte Teams. Die Handballmannschaft der HSG Lauffen/Neipperg und die Wasserballerinnen aus Bietigheim bereicherten bei ihrer erstmaligen Teilnahme das Turnier. Im Modus jeder gegen jeden kamen bei jeweils sechs Turnierspielen alle Teams auf ihre Kosten. Dabei zeigten die aus nichtaktiven beziehungsweise ehemals aktiven Spielern bestehenden Mannschaften recht beeindruckende Leistungen.

Auch interessant
Gemmingen: "Kannibalen" und "Unterwasserplayboys" geben sich die Ehre

Trotz des Wettstreits um den Sieg hatten die beiden Schiedsrichter der ausrichtenden Wasserfreunde Gemmingen, Stephan Kölmel und seine Tochter Danielle, bei ihrer Premiere bis auf das Finale meist wenig Mühe, die Begegnungen zu leiten. Der Vorsitzende der Wasserfreunde Gemmingen, Lars Friedel, überreichte bei der Siegerehrung allen Mannschaften Urkunden, Pokale und Sachpreise.

(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
(zur Freigabe)
Möchten sie diesen Kommentar wirklich löschen?
Möchten Sie diesen Kommentar wirklich melden?
Sie haben diesen Kommentar bereits gemeldet. Er wird von uns geprüft und gegebenenfalls gelöscht.
Kommentare
Das Kommentarfeld darf nicht leer sein!
Beim Speichern des Kommentares ist ein Fehler aufgetreten, bitte versuchen sie es später erneut.
Beim Speichern ihres Nickname ist ein Fehler aufgetreten. Versuchen Sie bitte sich aus- und wieder einzuloggen.
Um zu kommentieren benötigen Sie einen Nicknamen
Bitte beachten Sie unsere Netiquette
Zum Kommentieren dieses Artikels müssen Sie als RNZ+-Abonnent angemeldet sein.