Hilfe und Programmangebote sind Schwerpunkte
"Initiative für Flüchtlinge" zog in der Jahreshauptversammlung Bilanz - Verein zählt aktuell 57 Mitglieder

Symbolfoto: dpa
Waibstadt. (aj) Ein Überblick über die Arbeit stand im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der 57 Mitglieder zählenden "Initiative für Flüchtlinge". Von der zweiten Vorsitzenden Eva-Maria Schick war zu hören, dass den Neuankömmlingen im Heim eine WIfF-Tasche mit Infomaterial wie Broschüren mit Verhaltensempfehlungen (viersprachig), ein illustriertes Wohnheimwörterbuch, Infos zum Verein und den bestehenden Hilfeangeboten übergeben werden. Die Flüchtlinge werden auch auf Hilfsangebote hingewiesen wie die Kleiderboutique oder die Möbelgarage. Im Moment bestehe Bedarf an Geschirr. Eingestellt wurde der Deutschunterricht, da ausreichende Schulungsangebote durch staatlich beauftragte Institutionen bestünden. Die Hausaufgabenbegleitung findet weiterhin fünf Mal wöchentlich in der Unterkunft statt. Hierzu kämen auch Schüler ins Heim, die schon ausgezogen sind.
Abwechslung vom Alltag in der Unterkunft biete das Kleingartengrundstück neben dem Friedhof, so Vorsitzender Andreas Forberger. Verein und einige Flüchtlinge hätten sich bei verschiedenen Veranstaltungen in der Stadt engagiert. Das Sommerfest 2016 im Heim war laut Forberger sehr erfolgreich, allerdings auch sehr aufwendig, weshalb in diesem Jahr das Fest ausfiel und mit den Flüchtlingen ein Ausflug in den Kurpfalzpark in Wachenheim unternommen wurde.
Florianne Stalder und Sabine Launay berichteten als ehrenamtliche Helfer der Unterkunft in Bernau über die Organisation des Bernauer Straßenfestes und über verschiedene Bepflanzungen im Garten der Unterkunft.
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Dem Kassenbericht von Sybille Locher war zu entnehmen, dass die größten Ausgaben die Beschaffung und Unterhaltung der Internetzugänge in der Unterkunft und die Anschaffung eines Gartenhäuschens waren. Die Einnahmesituation sei stabil. Andreas Forberger, der bei den Wahlen in seinem Amt bestätigt wurde, bedankte sich bei allen Spendern und den ehrenamtlichen Helfern für ihre Unterstützung.