Heilbronn

SPZ-Schließung keine Option

Der Betrieb soll nahtlos weiterlaufen.

02.10.2024 UPDATE: 02.10.2024 04:00 Uhr 1 Minute, 8 Sekunden
Das Klinikum „Gesundbrunnen“ in Heilbronn. Archivfoto: Armin Guzy

Heilbronn. (rnz) Der Zulassungsausschuss der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) hat in seiner Sitzung am 25. September den Weg frei gemacht für einen nahtlosen und regulären Weiterbetrieb des Sozialpädiatrischen Zentrums (SPZ) am Klinikum am Gesundbrunnen. Damit hat die Einrichtung auch weiterhin Bestand und bleibt ein wichtiger ambulanter Baustein der Heilbronner Kinderklinik.

"Wir waren und sind überzeugt von der Arbeit, die das gesamte Team des SPZ Tag für Tag leistet und wissen, wie immens hoch der Bedarf in der Region ist. Wir freuen uns deshalb sehr über die guten Nachrichten und sind dem Zulassungsausschuss für sein pragmatisches Vorgehen im Sinne der beeinträchtigten Kinder sehr dankbar", sagt SLK-Geschäftsführer Thomas Weber. Durch diese Entscheidung kann das SPZ wie bewährt weiterlaufen.

Elisabeth Feuerstein, Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin des SPZ, übernimmt kommissarisch für zwölf Monate die Leitungsaufgaben. Ergänzend dazu gibt es – ebenso interimsweise – eine Kooperation mit dem SPZ des Kinderzentrums Maulbronn (KIZE), worüber weitere Aufgaben, die in den Bereich der Leitung fallen, abgedeckt werden. Somit bleibt, trotz des Weggangs der bisherigen Leiterin Ende September, die Führungsposition besetzt – eine Grundvoraussetzung für den Weiterbetrieb.

"Frau Dr. Feuerstein ist eine überaus erfahrene Fachärztin, die seit elf Jahren im SPZ arbeitet, dadurch alle Strukturen, Abläufe und viele aktuelle Patientinnen und Patienten kennt. Sie hat unser vollstes Vertrauen und genießt auch innerhalb des Teams eine große Wertschätzung", teilte SLK-Geschäftsführer Weber mit und dankte auch dem Kinderzentrum Maulbronn "für die angenehmen Gespräche und die damit verbundene Bereitschaft, uns zu unterstützen."

Zudem betonte Weber, dass die Gefahr einer Schließung des SPZ, über die mehrere Medien berichtet hatten, entgegen dieser Berichte "nur aus formalen Gründen" bestanden habe und zu keiner Zeit eine Option gewesen sei. "Die inhaltliche Zukunft des SPZ stand und steht nicht zur Debatte", stellte Weber klar.

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