H&W Härtetechnik expandiert
Unternehmen baut Logistikhalle - Bis Februar 2018 soll alles fertig sein

Schwungvoller, symbolischer Spatenstich für eine Logistikhalle: (v.li.) Andreas Edwell (H&W), OB Klaus Holaschke, Matthias Grieger (H&W), Architekt Gunter Schwarz und Bürgermeister Peter Thalmann. Foto: Brötzmann
Eppingen. (db) "Mit heute 85 Mitarbeitern in fünf Abteilungen platzt das Unternehmen aus allen Nähten." Dies stellte Matthias Grieger, stellvertretender Geschäftsführer der Eppinger H&W Härte- und Werkstofftechnik, beim symbolischen Spatenstich für eine neue Logistikhalle heraus.
Das Unternehmen, das 1989 in Sinsheim-Weiler gegründet wurde und am Anfang mit nur zwei Mitarbeitern und zwei Öfen begann, ist heute ein großer Arbeitgeber in der Kernstadt und stark auf Expansionskurs ausgerichtet. Schon im Jahre 1998 wechselte das florierende Unter-nehmen von Weiler ins neu gebaute Werk im Eppinger Gewerbegebiet West. Nach zwei Erweiterungen war der vorhandene Platz restlos ausgeschöpft. Ein Grundstück zum Bau einer vierten Halle war nicht verfügbar.
Doch das Unternehmen hatte Glück. Nach langen Verhandlungen der Stadtverwaltung mit einem benachbarten Grundstückseigentümer, konnte dieser bewegt werden, den freien Platz an die Firma H&W zu verkaufen. Für die Härterei ein dringend notwendiger Schritt, um alle Produktionsabläufe an einem Standort beibehalten zu können.
Diesen Erfolg unterstrich Oberbürgermeister Klaus Holaschke mit einem Zitat des DM-Gründers Götz Werner: "Wer will, findet Wege; wer nicht will, findet Gründe." Nun entsteht auf dem neu erworbenen Gelände mit 3300 Quadratmetern Fläche eine Logistikhalle mit Sozialräumen, die insgesamt 1300 Quadratmeter Nutzfläche umfasst. Mit 10,5 Meter Hallenhöhe können Lkw zum Be- und Entladen hineinfahren. Zwei Kräne bewegen schwere Lasten aus Eisen und Metall. Außer dem Warenumschlag dient die Halle als Lagerort und zur Zusammenstellung der Chargen zur Metallveredelung in drei Abteilungen. Das Unternehmen verfügt über alle gängigen Wärmebehandlungsmethoden.
Der Bauzeitplan für die beiden Bauunternehmen Reimold aus Gemmingen und Traub aus Aalen ist eng gestrickt, denn schon im Januar oder Februar 2018 soll die Logistikhalle bezugsfertig sein. In diesem Zuge entstehen auf dem Gelände 30 weitere Parkplätze, was auch die Parkplatzsituation entspannt. Mit der noch freien Restfläche besteht für das Unternehmen die Option zum Bau einer weiteren Produktionshalle.



