Keine Bedenken wegen Supermarkt
Die Merian-Schule bekommt wieder Verstärkung. Der Antrag für einen Radweg nach Eschelbronn wurde abgeschickt.

Das Epfenbacher Rathaus. Foto: Christiane Barth
Epfenbach. (jou) Unter anderem um den Supermarkt, der zwischen Eschelbronn und Neidenstein gebaut wird, ging es bei der jüngsten Gemeinderatssitzung. Das Epfenbacher Gremium musste seine Stellungnahme zum Bebauungsplanverfahren abgeben. Das taten die Männer und Frauen dann auch einstimmig, da aus ihrer Sicht nichts gegen den Markt mit einer Verkaufsfläche von rund 1300 Quadratmetern spricht. Was den möglichen Netto-Markt im Ort angeht, gibt es laut Bürgermeister Pascal Wasow keine neuen Entwicklungen.
Und auch eine Stelle für den Bundesfreiwilligendienst für das kommende Schuljahr an der Merian-Schule hat die Gemeine mit einer Gegenstimme beschlossen. Dafür sind im Haushalt 7600 Euro eingeplant. Die meist jungen Menschen kümmern sich ein Jahr lang zum Beispiel um die Ferien- und Mittagspausenbetreuung. Die Zusammenarbeit läuft über die Diakonie als Träger.
Ebenso haben die Gemeinderäte grundsätzlich beschlossen, dass Rohstoffe, wie zum Beispiel Streusalz, bis zu einem Wert von 25.000 Euro nicht bilanziert werden müssen, sondern als Ausgaben behandelt werden. Bisher musste in der Bilanz jedes Mal festgehalten werden, wenn mehr oder weniger Streusalz vorhanden ist. Das sei ein "Rattenschwanz an Arbeit" gewesen, sagte Wasow. Der Bauhof lagert Streusalz im Wert von rund 3200 Euro. Dass das Gremium nun diese sogenannte Wesentlichkeitsgrenze einstimmig beschlossen hat, geht auf eine Empfehlung der Gemeindeprüfanstalt zurück.
Bei Fragen und Anregungen des Gemeinderats hat Dirk Rosenzopf sich erkundigt, wie es um die Pläne steht, die Standmess-Anlage zu erneuern. Die Anlage, die misst, wie schnell Fahrzeuge fahren, sei nicht kaputt, es gebe nur ein Problem mit der Stromversorgung. Deswegen sollen Solarmodule angebracht werden. Eine Firma ist damit schon beauftragt worden, sagte Wasow.
Bei den Bekanntgaben informierte Wasow, dass der Antrag für einen Radweg nach Eschelbronn abgeschickt wurde. Auf Nachfrage der RNZ sagt der Bürgermeister, er sei "pessimistisch, dass man es zeitnah umsetzen kann". Es gebe viele Hürden, wie zum Beispiel die enge Landstraße und das Wasserschutzrecht. Er möchte das Projekt aber realisieren und habe schon Rückmeldung bekommen. Es seien aber noch "einige Hausaufgaben zu erledigen". Daher möchte er 2024 zum Beispiel das Projekt auch im Zuge des Dorfentwicklungsplans behandeln.