Nächste Woche geht es in Kleingemünd los
Die B 37-Baustelle wird auf die andere Neckarseite erweitert - Größere Behinderungen sind ab Montag möglich

Der erste frisch asphaltierte Teil der B 37 soll nun freigegeben werden. Foto: Alex
Neckargemünd. (cm) Die Schonfrist für Kleingemünd hat ein Ende: Lange wurde der Baubeginn erwartet, nächste Woche ist es nun so weit. Dann wird die B 37-Baustelle auf die andere Neckarseite ausgedehnt. Während sich die Behinderungen bislang bei den Arbeiten auf Neckargemünder Seite in der Bahnhofstraße in Grenzen gehalten haben, könnte dies ab Montag ganz anders werden. Denn dann beginnen die Arbeiten in der engeren Kleingemünder Ortsdurchfahrt und es steht nur noch eine Fahrspur zur Verfügung. Der Verkehr wird mit Ampeln geregelt. Als vor anderthalb Jahren die B 37 am Ortsausgang weiter in Richtung Neckarsteinach saniert wurde, gab es jedenfalls Rückstaus bis zur Vierburgenstadt. So könnte es nun wieder kommen. Es wäre aber ohnehin nur ein Vorgeschmack auf die Vollsperrung der Friedensbrücke ab dem 3. Juli.
Wie Stadtsprecherin Petra Polte sagte, sind die Kanalarbeiten auf Neckargemünder Seite in der Bahnhofstraße inzwischen schon weit fortgeschritten. Ein Großteil der 20 schadhaften Stellen im dortigen Abwasserkanalnetz sei inzwischen erneuert. Es fehlen aber noch einige Stellen, die erst während der Vollsperrung der Friedensbrücke angegangen werden können. Bis dahin wird ausschließlich in Kleingemünd am Kanalnetz gearbeitet. Mitte dieser Woche konnten die Baugruben in der Bahnhofstraße neben der Shell-Tankstelle und gegenüber dem Bahnhof jeweils auf der Fahrbahnseite Richtung Heidelberg geschlossen werden. Die Baustellenampel wurde inzwischen abgebaut, der Verkehr rollt hier wieder ungehindert.
Auf Hochtouren läuft unterdessen die Neuasphaltierung der Fahrbahn zwischen dem Stadteingang von Heidelberg kommend und der Einmündung der Straße "Ziegelhütte". Die Fahrbahnseite Richtung Heidelberg ist seit einigen Tagen fertiggestellt. Nun wird die Neuasphaltierung der Fahrbahnseite Richtung Altstadt vorbereitet. Zum Wochenende soll der Verkehr auf die frisch asphaltierte Fahrbahnseite umgelegt werden. Dann werden auch die Busse wieder an den Haltestellen "Kümmelbacher Hof" und "Melacpass" halten. Gearbeitet wird laut Stadt auch am heutigen Samstag.
Am kommenden Montag, 19. Juni, geht es dann in Kleingemünd los: Für die Kanalsanierung wird die Fahrbahnseite Richtung Ziegelhausen der Neckarsteinacher Straße in Höhe der Ausfahrt der Uferstraße aufgegraben. Der Verkehr wird hier einspurig mit Baustellenampeln auf der Fahrbahnseite Richtung Neckarsteinach vorbeigeleitet. Hier gilt ein Parkverbot. Saar- und Uferstraße werden zu Einbahnstraßen, ein Fußgängerüberweg über die Neckarsteinacher Straße zur Saarstraße wird eingerichtet. Außerdem muss die Bushaltestelle "Abzweig B 37" verlegt werden. Wenn diese Baugrube geschlossen ist, wird gleich die nächste geöffnet: Dann wird die Fahrbahnseite Richtung Neckarsteinach in Höhe des Rewe-Marktes aufgegraben. Hier soll es aber keine Ampel geben, weil die Fahrbahn breit genug ist, um zwei Fahrspuren zu erhalten. Am 30. Juni sollen diese Arbeiten nach dem derzeitigen Plan abgeschlossen sein.
Auf Neckargemünder Seite geht bis dahin die Neuasphaltierung der Fahrbahn weiter. Ab dem kommenden Montag, 19. Juni, wird die Fahrbahnseite der Bahnhofstraße Richtung Altstadt ab dem Kümmelbacher Hof abgefräst und anschließend neu asphaltiert. Hierfür muss die Einmündung des Melacpasses gesperrt werden. Die Bushaltestellen "Kümmelbacher Hof" und "Melacpass" an der Fahrbahnseite Richtung Altstadt werden vor und hinter das Baufeld verschoben - ähnlich wie es bislang an der anderen Fahrbahnseite war.
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Eine interaktive Karte mit immer aktuellen Infos zur B 37-Baustelle und zu den Sperrungen gibt’s im Internet unter www.rnz.de/b37baustelle



