Das ist aus der Schwanenfamilie geworden
Von acht Jungtieren sind nur noch drei übrig - Spekulation über Trennung der Eltern

Da waren es noch acht: Anfang Mai schlüpften die Küken von "Nelli". Foto: Stürzl
Neckargemünd. (cm) Viele Neckargemünder fragen sich derzeit: Was ist aus der Schwanenfamilie geworden? Die im Mai geschlüpften flauschigen Nachkömmlinge der Schwäne "Nelli" und "Nelson" sind seit einigen Wochen die Stars auf dem Neckar.
So ist nun auch aufgefallen, dass nur noch drei der zuletzt sechs und ursprünglich acht Jungtiere übrig sind. Das Trio wurde zudem nur noch mit einem Elterntier gesehen.
Haben sich die Eltern etwa getrennt? Normalerweise bleiben Schwanenpaare ein Leben lang zusammen. Doch es gibt auch Beobachter, die beide Elterntiere mit den drei kleinen Schwänen gesehen haben. Bleibt die Frage: Was ist mit den anderen drei Schwänchen geschehen? Sind sie einem Raubtier zum Opfer gefallen oder gab es einen Unfall mit einem Schiff?
Inzwischen dürften sie jedoch so groß gewesen sein, dass die Überlebenschancen gut stehen. Stadtsprecherin Petra Polte bestätigt auf RNZ-Anfrage die Beobachtungen. Nähere Informationen habe aber auch die Stadtverwaltung nicht.
Zur Erinnerung: Schon als sie noch gar nicht geschlüpft waren, lockten die Schwanenküken die Neckargemünder an. Diese beobachteten nämlich ganz aufmerksam, wie Schwanendame Nelli am Ufer der Elsenz in der Mühlgasse ab April in aller Seelenruhe neun Eier ausbrütete - und sich dabei auch nicht vom Rummel durch die zahlreichen Beobachter stören ließ.
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Pünktlich zum Muttertag im Mai schlüpften acht flauschige Küken, von denen zwei recht schnell verschwanden. Die Jungschwäne hatten anfangs ein graues Gefieder und zogen bis zuletzt mit Mama Nelli sowie Papa Nelson munter ihre Bahnen auf Neckar und Elsenz.



