Leimen

Die Großbaustelle soll zwei Jahre dauern

Infoabend zu Römerstraße und Nußlocher Straße

19.01.2020 UPDATE: 20.01.2020 06:00 Uhr 1 Minute
Der Zustand der Gleise ist desolat – hier in Höhe der Haltestelle Moltkestraße. Foto: Fink

Leimen. (cm) Der Großen Kreisstadt steht eine Großbaustelle bevor: Die Rhein-Neckar-Verkehrsgesellschaft (RNV) und die Stadt Leimen planen zusammen den barrierefreien Ausbau der Straßenbahnhaltestellen Kurpfalz-Centrum, Moltkestraße und Leimen-Friedhof sowie die Erneuerung der Gleise in der Römerstraße und in der Nußlocher Straße. Zusätzlich will die Stadt die Ver- und Entsorgungsleitungen sowie die Straße und die Gehwege im genannten Bereich erneuern.

Die dafür notwendigen Arbeiten entlang der Schienen einschließlich der Erneuerungsarbeiten durch die Stadtwerke Leimen werden voraussichtlich etwa zwei Jahre dauern. Die Projektbeteiligten wollen umfassend über das geplante Vorhaben informieren und laden deshalb zur Bürgerinformationsveranstaltung am Dienstag, 21. Januar, ab 18.30 Uhr in den Rosesaal im Bürgerhaus am alten Stadttor in der Nußlocher Straße 14 in Leimen ein. Bei der Veranstaltung stehen Experten von RNV und Stadt für Fragen zur Verfügung.

Es ist höchste Eisenbahn, dass in diesem Bereich etwas passiert. Bereits im Jahr 2015 fand eine erste Informationsveranstaltung für Anwohner statt. Damals war von Gesamtkosten von beinahe 20 Millionen Euro die Rede und es hieß, dass die Arbeiten Ende 2016 beginnen und Ende 2018 abgeschlossen sein sollen.

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Doch dazu kam es bekanntlich nicht, auch weil für das Vorhaben ein umfangreiches Planfeststellungsverfahren notwendig wurde. Im vergangenen August musste die Straßenbahn-Strecke dann sogar teilweise gesperrt werden. Seither enden und starten die Stadtbahnen der Linie 23 an der Haltestelle Moltkestraße. Der Abschnitt bis zur Endhaltestelle am Leimener Friedhof wird seither nicht mehr angefahren. Der Grund: Der Zustand der Gleise hatte sich laut RNV zuletzt "wider Erwarten drastisch verschlechtert", weshalb der etwa 200 Meter lange Schienenabschnitt nicht mehr befahren werden durfte. Es bestand sogar die Gefahr, dass Stadtbahnen entgleisen.

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