Boris Becker bringt im TV Boris-Becker-Platz ins Spiel
Der Ex-Tennisstar sprach das an. Die Stadt hat derzeit aber keine Pläne.

Von Sabrina Lehr
Leimen. Man könnte meinen, der Mann hat alles. Frisch verheiratet, luxuriöses Leben in Italien, gefragter Tennis-Experte. Aber Boris Becker, Sportlegende und Leimener Ehrenbürger, hat noch Träume. Ziemlich heimatverbundene. Obwohl Leimen schon lange nicht mehr sein Zuhause ist.
Im Herzen nah ist er seiner Heimatstadt aber, wofür er sich ein sichtbares Zeichen vorstellen könnte, wie er gerade bei den Australian Open sagte. Wieso? Es ging darum, dass nach dem spanischen Ex-Profi David Ferrer eine Promenade seiner Heimatstadt benannt wurde.
"Wow, da müssten sich die Leimener mal dran erinnern, da gibt es nur eine Boris-Becker-Tennishalle", sagte Becker live im TV. "Aber noch leider keine Straße oder einen Platz."
Becker- statt Georgi-Platz? Oder vielleicht eine Straße im geplanten neuen Gewerbegebiet? Das hätte doch was – Becker, der nach Skandalen und Insolvenz wieder auf dem aufsteigenden Ast ist, und das klamme Leimen, dem das Projekt vielleicht zu dringend nötigem Geld verhilft. Charmanter Gedanke.
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Und was sagt die Stadt zu Becker-Weg oder -Platz? OB John Ehret hat diesen Wunsch in sieben Monaten Amtszeit von niemandem – außer Becker – gehört. "Aktuell gibt es hierüber keine Pläne." Kann ja noch kommen. Und dann kommt Boris bestimmt auch mal wieder nach Hause.




