Nach drei Jahren ist der große Erdhaufen weg
Überreste von Großbaustelle in Gauangelloch endlich beseitigt - Lange ein Dorn im Auge

Leimen-Gauangelloch. (cm) Fast drei Jahre nach dem Ende der Großbaustelle in der Gauangellocher Ortsdurchfahrt ist nun auch das letzte Überbleibsel verschwunden. Mitte April hat die Baufirma den riesigen Erdhaufen beseitigt, der seit der Baustelle an der Kreisstraße zwischen dem Ortsausgang von Gauangelloch und dem Manfred-Lautenschläger-Kreisel bei Gaiberg lag.
"Die Baufirma hat nun endlich den Haufen abgetragen, den sie schon vor drei Jahren beseitigen sollte", sagt Stadtsprecher Michael Ullrich. Der Erdhaufen im Wald war der Stadt schon lange ein Dorn im Auge. Bereits im vergangenen Jahr hatte Ullrich erklärt, dass die Baufirma den Aushub trotz mehrfacher Aufforderung nicht entsorgt hab. Auch finanzielle Druckmittel seien weitgehend ausgereizt worden, geschehen sei aber nichts. Wieso überhaupt noch so viel Erde nach dem Zuschütten der Baugrube "übrig" geblieben war oder ob diese gar von anderen Baustellen stammte, war unklar. Die Stadt hatte der Baufirma den Parkplatz damals kostenlos überlassen. "Wir verzweifeln bald", hatte Ullrich gesagt und juristische Schritte angekündigt. Ullrich geht nun davon aus, dass dies Wirkung gezeigt habe und die Baufirma einer Auseinandersetzung zuvorgekommen sei.
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"Die Sache ist nun erledigt", sagt Ullrich. "Der Haufen ist weg – das ist für uns die Hauptsache und wir sind sehr dankbar." Wichtig sei, dass der Parkplatz zur Verfügung stehe – obwohl es nur unweit entfernt noch einen weiteren Parkplatz an der Straße gebe. "Gerade in der Corona-Zeit gehen die Menschen gerne im Wald spazieren", so Ullrich. "Da wird jeder Quadratmeter gebraucht."



