Bergstraße/Neckar

Über 560.000 Euro für Integrationsmanager

Für Stellen zur Sozialberatung von Geflüchteten - Am wenigsten Geld gibt es für Hirschberg

08.01.2018 UPDATE: 09.01.2018 06:00 Uhr 47 Sekunden

Symbolfoto: Fritz Weidenfeld

Bergstraße/Neckar. (fjm) Geld aus Stuttgart gibt es zum Jahresbeginn für Gemeinden an Bergstraße und Neckar, die Integrationsmanager einstellen wollen oder das 2017 schon getan haben: Insgesamt 561.236 Euro können für Stellen zur Sozialberatung von Geflüchteten abgerufen werden. Das teilte Grünen-Landtagsabgeordneter Uli Sckerl in einer Pressemeldung mit.

Darin berichtet er, dass sich Landesregierung und Kommunale Landesverbände darauf geeinigt haben, insgesamt 116 Millionen Euro zu verteilen. Diese Summe stellt das Land den Gemeinden während der zweijährigen Laufzeit des "Paktes für Integration" bereit. Eine Fortsetzung sei von einer Mitfinanzierung des Bundes abhängig, so Sckerl.

Grundlage für die Berechnung der verfügbaren Mittel ist die Zahl der Flüchtlinge in der Anschlussunterbringung zum Stichtag 15. September 2017. Schriesheim bekommt zum Beispiel für 85 Geflüchtete 67.667 Euro. Am wenigsten Geld gibt es für Hirschberg (23.882 Euro für 30 Geflüchtete), am meisten für Weinheim (280.220 Euro für 352 Flüchtlinge). Edingen-Neckarhausen stehen 61.298 Euro zur Verfügung, Ladenburg 62.094 Euro, für Heddesheim gibt es 66.075 Euro.

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"Mit den Integrationsmanagern gibt es endlich die nötige professionelle Unterstützung der Gemeinden", so Sckerl. Das Konzept sei bundesweit einzigartig. Schriesheim hat bereits zum 1. September 2017 mit Barbara Gutruf eine Integrationsmanagerin eingestellt. Die Verwaltungen in Hirschberg und Ladenburg denken über eine mit Dossenheim beziehungsweise Ilvesheim geteilte Vollzeitstelle nach.

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