Alla-Hopp-Anlage Meckesheim

Grünpflege kostet die Gemeinde viel Geld

Vergabe der Arbeiten auf alla hopp!-Anlage - Sandaustausch und Wegepflege nicht inbegriffen

06.03.2018 UPDATE: 07.03.2018 06:00 Uhr 1 Minute, 12 Sekunden

Die Pflege der Grünflächen kann die Gemeinde nur mit externer Hilfe stemmen. Foto: Alex

Meckesheim. (lew) "Herr Hopp hat uns die Anlage geschenkt, umsonst ist sie aber nicht", das machte Bürgermeister Maik Brandt in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats deutlich, als es um die Vergabe der Grünflächenpflege auf der alla hopp!-Anlage ging. Wie groß der Aufwand ist, machte die zuständige Verwaltungsmitarbeiterin Rehsan Akgöl anschließend in ihrem Sachvortrag deutlich. Mit der Übergabe der alla hopp!-Anlage sei die Gemeinde zum Eigentümer geworden und müsse sich somit auch mit der Pflege der Anlage befassen.

"Bei einer solchen Größe und auch Vielfalt an Grünpflegemaßnahmen ist es notwendig eine externe Firma mit der Unterhaltung der alla hopp!-Anlage zu beauftragen", betonte Akgöl. Die Verwaltung habe deshalb bei zwei Unternehmen Angebote für die Grünflächenpflege angefragt. Die Firma Becker aus Zuzenhausen und die Firma Gregor Ruf aus Meckesheim hätten sich demzufolge für die anfallenden Arbeiten beworben. Das Angebot des ortsansässigen Unternehmens in Höhe von rund 39.740 Euro habe die Firma aus Zuzenhausen mit rund 35.660 Euro um mehr als 4000 Euro unterbieten können.

Dem zu erwartenden einstimmigen Beschluss des Gemeinderats, die Grünflächenpflege an die Firma Becker zu vergeben, ging allerdings eine Vielzahl an Fragen der Bürgervertreter voraus. So wollte etwa der MUM-Fraktionsvorsitzende Jürgen Köttig wissen, welchen Umfang die Arbeiten einnehmen. Akgöl nannte daraufhin neben der Bepflanzung und dem Schnitt auch das Düngen und die Bewässerung des Grüns.

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Ein Sandaustausch, so die Antwort der Verwaltungsmitarbeiterin auf die Frage von Bürgermeisterstellvertreter Hans-Walter Sonnentag (CDU), sei nicht Bestandteil der Grünflächenpflege. "Und wie sieht es mit der Wegepflege aus?" hakte MUM-Gemeinderat Steffen Nahler nach - und erhielt von Akgöl ebenfalls einen negativen Bescheid. Bürgermeister Brandt wusste aber zu ergänzen: "Die Wegepflege macht der Hausmeister." Trotz des einstimmigen Beschlusses kam daher bei den Räten insgesamt wenig Begeisterung über die anberaumten Kosten auf, die laut Akgöl bereits als Haushaltsmittel für 2018 eingeplant sind.

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